"Das ist ein super Zeichen, das die Mannschaft natürlich auch wahrnimmt", sagte Holstein-Kapitän Rafael Czichos bereits am Montag im Interview bei Radio Schleswig-Holstein. Er freue sich bereits riesig auf die Unterstützung in der Ferne. Tatsächlich bewiesen die Organisatoren Weitblick und Vertrauen in das eigene Team, denn als die Idee im vergangenen Jahr aufkam und die Planungen begannen, war Holstein noch ein paar Plätze hinter der Aufstiegregion.
Trotzdem wurde der Plan in die Tat umgesetzt. Und das obwohl das Unternehmen für die Fanszene ein nicht unerhebliches finanzielles Risiko bedeutete. Denn der Sonderzug mit 420 Plätzen kostet insgesamt stolze 39800 Euro. Um diese Kosten ein wenig abzufedern, wurden seit dem letzten Jahr rund um die Heimspiele von Holstein Kiel verschiedene Soli-Aktionen gestartet und Spenden gesammelt.
Im März gab es dann das endgültige "Go" für den eigenen Zug nach Regensburg. Und der wurde nach "Fanwünschen" mit 6er-Abteilen, mehreren Toiletten pro Waggon (darunter auch reine Damen-WCs) und einem Partywaggon ausgestattet. Zudem gibt es für die lange Tour frischgezapftes Bier und kulinarische Versorgung an Bord.
Das Ticket für die Hin- und Rückfahrt kostet 80 Euro. Als besonderes Special für die Zugfahrer ist in diesem Preis die Eintrittskarte für das Drittliga-Spiel schon enthalten. Abfahrt Richtung Regensburg ist um 1:47 Uhr.
Wer noch ohne Fahrschein ist, sich dieses einmalige Erlebnis aber nicht entgehen lassen will, hat am Donnerstag die letzte Möglichkeit ein Ticket zu erwerben. Der Verkauf findet von 16 bis 20 Uhr im AWO Fanprojekt in der Von-der-Tann-Straße 3A in Kiel statt.