Frauen von Holstein Kiel unterliegen ATS Buntentor

Die Niederlage gegen die Hansestädter geht dabei in Ordnung. Die Bremer überzeugten in kämpferischer Hinsicht und verdienten sich durch einen druckvollen Beginn das frühe 1:0. „Die Luft ist bei uns ein bisschen raus“, konstatierte Cheftrainer Bernd Begunk.

Aufgrund der zuletzt großen Verletztenliste fehlen im Saisonendspurt auch einige Körner. „Es waren gute Spielzüge dabei. Aber die Zuspiele in die Spitze waren zu ungenau“, bemerkte Begunk, dass der finale Pass fehlte. Gepaart mit einigen unnötigen individuellen Fehlern gab es ein negatives Gesamtergebnis.

Beim schnellen 0:2 nach Wiederbeginn fehlte bei einem Eckball und anschließenden Kopfball die Konzentration. Dem 1:3 ging „ein Verdaddeln“ im Vorwärtsgang voraus. Zunächst konnte Lis Pirotton noch abwehren, der Nachschuss brachte jedoch die endgültige Entscheidung.

Zuvor präsentierten die Kielerinnen, die nach dem Anfangsdruck der Bremerinnen das Spiel ausgeglichen gestalteten, nach dem 1:2-Anschlusstreffer ihre beste Phase. Das Tor beflügelte die Störche etwas, es ging ein kleiner Ruck durch das Team. „Da haben wir versucht, nach vorne zu spielen“, erzählte Begunk.

Da aber im Offensivspiel in der gegnerischen Hälfte die Ungenauigkeiten nicht abgelegt werden konnten, kehrte Holstein trotz einer Ausgleichschance ohne Zählbares aus Bremen zurück.

ATS Buntentor: Kaufmann, Zielinski, Liebs, Menebröcker, Sloot, Brimmer (58. Martens), Karpe, Richter (43. Scheumann), Veenhuis, Seeger, Wenzel (70. Günnemann).

Holstein Kiel: Pirotton – Ziegler, Karlitschek, Hennings, Zimmermann, Staben (35. Thien) – Brauer, Begunk, Carone – Block (78. Müller), Lycke.

SR: Hinrichs (TSV Holvede-Halvesbostel).
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Richter (3.), 2:0 Scheumann (47.), 2:1 Lycke (48.), 3:1 Scheumann (75.).