2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Im Auftaktspiel gegen Erlenbach konnten die Hollfelder Fans erst ganz am Ende jubeln. Das Ausgleichstor für den ASV fiel in der 90. Spielminute. F: Michael Horling
Im Auftaktspiel gegen Erlenbach konnten die Hollfelder Fans erst ganz am Ende jubeln. Das Ausgleichstor für den ASV fiel in der 90. Spielminute. F: Michael Horling

Hollfelder nur krasse Außenseiter

Bayernliga Nord: ASV muss sich heute beim Favoriten FC Amberg warm anziehen

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Nach dem nicht ganz so optimalen Start mit dem 2:2 gegen den Neuling SV Erlenbach steht Nord-Bayernligist ASV Hollfeld heute Abend vor einer hohen Hürde: Im Stadion am Schanzl wartet der FC Amberg, der sich in dieser Saison auf seine Fahnen geschrieben hat, ganz vorne mitzuspielen.
Die von Ex-Profi Timo Rost trainierte Amberger Elf stellt sicherlich ein ganz anderes Kaliber dar, als der Hollfelder Auftaktgegner. Jüngst verstärkten sich die Oberpfälzer noch mit einem weiteren Ex-Profi. Francis Kioyo kam – wie gemeldet – von der SpVgg Oberfranken Bayreuth zu den Gelb-Schwarzen.

Überhaupt ist die Mannschaft gespickt mit Spielern, die schon in der Regionalliga oder höher ihre Schuhe geschnürt haben. So treffen in dieser Partie zwei Welten aufeinander, was auch der vielfache Etat der Oberpfälzer im Vergleich zum ASV verdeutlicht. Der Partie das Prädikat David gegen Goliath zu geben, dürfte deshalb keineswegs untertrieben sein. Ihre Stärke bewiesen die Amberger bereits zum Auftakt in Selbitz, wo sie völlig ungefährdet 2:0 gewannen und die Partie nahezu über die gesamte Spielzeit dominierten.

Anders dagegen verlief der Auftakt für die Schützlinge von Claudio Eismann, die sich mehr ausgerechnet hatten als nur einen Punkt gegen den Aufsteiger. „Wenn in letzter Minute der Ausgleich fällt, muss man aber dennoch zufrieden sein“, kommentiert der Hollfelder Übungsleiter das Ergebnis, wenngleich er hinzufügt, dass noch viel Luft nach oben vorhanden ist.

Wie er sein Team heute Abend ins Rennen schickt, ist in manchen Positionen noch offen, zumal Johannes Eberlein mit Wadenproblemen angeschlagen ist und sich auch Martin Taschner als Option in der Innenverteidigung mit Rückenproblemen herumplagt. Ansonsten sind aber alle Mann an Bord, so dass Eismann keineswegs hoffnungslos nach Amberg reisen wird. „Die Jungs sind gut drauf und wir freuen uns darauf, uns mit so einem Klasseteam messen zu können. Außerdem traue ich meinem Team in dieser Saison durchaus zu, auch einmal einen Großen zu ärgern, wenn alles zusammenpasst“, will Eismann nicht nur Zweckoptimismus verbreiten: „Für uns wird es eminent wichtig sein, lange die Null zu halten und gelegentlich Nadelstiche zu setzen. Dann haben wir eine Chance.“ Nicht nur darin sieht er einen Schlüssel zum Erfolg. „Wir müssen auch zusehen, unnötige Fouls und damit Standardsituationen zu vermeiden. Das müssen wir einfach besser machen, als gegen Erlenbach.“ Dass dies in Anbetracht der enormen Qualität des Gegners natürlich kein einfaches Unterfangen wird, ist ihm wohl bewusst. So fahren die Hollfelder mit dem Ziel nach Amberg, es besser zu machen als in der Vorsaison. Damals gab es ein glattes 0:4hh

ASV Hollfeld: Wächter, Cukaric – Eberlein (?), Werther, Schmidt, Gubitz, Nitschke, Sack, A. Fuchs, Ermer, Taschner (?), Kraus, M. Fuchs, Schubert, Vogler, Veth, Heißenstein, Schorn, Jahrsdörfer, Küfner.

Aufrufe: 023.7.2013, 12:30 Uhr
Harald HochAutor