2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der SV Hohenau geht nach den jüngsten Erfolgen mit breiter Brust in das Derby gegen den TSV Grafenau F: Enzesberger
Der SV Hohenau geht nach den jüngsten Erfolgen mit breiter Brust in das Derby gegen den TSV Grafenau F: Enzesberger

Hohenau heiß auf die »Stodbärn« - Schöfweg will TVF ärgern

17. Spieltag: Heikle Landkreisderbys in Freyung-Grafenau +++ Primus Simbach empfängt Schalding II

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Am zweiten Rückrundenspieltag der Bezirksliga Ost garantiert vor allem das Nachbarderby zwischen dem SV Hohenau und dem TSV Grafenau, das im Zeichen des Abstiegskampfs steht, Spannung. Der forsche Aufsteiger SV Schöfweg möchte den Aufstiegskandidaten TV Freyung im Landkreisduell ärgern. Spitzenreiter ASCK Simbach hat gegen die unberechenbare Reserve des SV Schalding-Heining Heimrecht.

TuS 1860 Pfarrkirchen - FC Fürstenzell (Sa 15:00)
Mit einer beeindruckenden Konstanz erledigt die TuS Pfarrkirchen seit Wochen ihre Aufgaben und ist nicht nur deshalb gegen den FC Fürstenzell klarer Favorit. "Fürstenzell hat in den letzten Wochen sehr gute Ergebnisse erzielt und wir wissen um die Stärken des Gegners. Deshalb muss meine Mannschaft mit voller Konzentration und Einsatzbereitschaft in dieses Spiel gehen, um die Punkte im Rottal zu behalten", weiß Pfarrkirchens weiterhin verletzter Übungsleiter Lukas Lechner, der zudem ohne Simon Kirschenheuter, Stefan und Christian Loher planen muss. Die Gäste plagen sich schon die gesamte Saison über mit mehr oder wenigen großen Aufstellungssorgen. "Die letzten Wochen konnten wir fleißig punkten und den Anschluss an das hintere Mittelfeld wiederherstellen. Dies möchten wir natürlich auch gegen Pfarrkirchen fortsetzen. Wie schwer dieses Unterfangen jedoch ist, hat bereits das Hinspiel gezeigt, indem uns eine sehr gute Leistung leider keine Punkte einbrachte. Wir werden an unsere Leistungsgrenzen gehen und den Jungs von Lukas Lechner einen harten Fight liefern", verspricht Fürstenzells Spielertrainer Tobias Grabl, der dieses Vorhaben ohne Tobias Willsch, Markus Stockinger, Maximilian Venus, Andreas Hüttel und Matthias Hammer in Angriff nehmen muss. Ob der angeschlagene Coach und Johannes Reitberger auflaufen können, ist noch ungewiss.

Boxleitner: »Wir haben uns in den letzten drei Spielen stabiler präsentiert.«

1. FC Passau - FC Tittling (Sa 15:00)
Die Niederlag im Stadtderby beim SV Schalding-Heining II bedeutete für den 1. FC Passau einen herben Rückschlag im Aufstiegsrennen. Gegen den FC Tittling steht für die Wagner-Elf Wiedergutmachung auf der Tagesordnung. "Wir wollen unsere erfolgreiche Heimspielserie gegen Tittling unbedingt fortsetzen. Wir erwarten aber eine schwere Partie, nicht zuletzt weil sich der Gegner derzeit deutlich im Aufwind befindet", mahnt Passaus Medienreferent Stefan Ueberschaar. Patrick Weber kehrt in den Kader zurück, dafür hinter Niklas Schröder noch ein Fragezeichen. Nicht einsatzfähig sind Christoph Wimmer, Fabian Rubelius, Martin Giermeier, Walter Mörtlbauer, Toni Zitzelsberger und Stefan Anetsberger. Die Dreiburgenländer gaben gegen Regen ein Lebenszeichen und haben zumindest die Relegationsplätze wieder in Sichtweite. Im Dreiflüssestadion treten Eder, Hlousek und Kameraden trotzdem als klarer Außenseiter an. "Wir haben uns in den letzten drei Spielen stabiler präsentiert. Der FCP gehört zu den Topteams der Liga. Wir werden aber alles versuchen, um einen Punkt mit nach Tittling zu nehmen", verspricht Gästecoach Thomas Boxleitner, der zu Bayernligazeiten für den Traditionsverein von der Danziger Straße auf Torejagd ging. An der Personalsituation ändert sich fast nichts. Zu den Ausfällen der Vorwoche gesellt sich diesmal auch noch Peter Morbach.


TSV Regen - FC Tiefenbach DJK (Sa 15:00)
Der TSV Regen kommt personell auf dem Zahnfleisch daher. Mehr als ein halbes Dutzend Akteure fehlen den Kreisstädtern momentan. "Trotz unserer schwierigen Ausgangslage müssen wir selbstbewusst in das Spiel gegen Tiefenbach gehen. Der FC spielt heuer eine gute Saison, ist zweikampfstark und vor allem im offensiven Mittelfeld sehr gut besetzt. Wenn wir auch in der Anfangsphase konzentriert und diszipliniert spielen, die Zweikämpfe annehmen, können wir das Spiel gewinnen", glaubt Regens Chefanweiser Viktor Stern. Tiefenbach hat beim 0:4 gegen Künzing keinen Auftrag und steht daher wieder unter Zugzwang. "Für uns steht ein sehr wichiges Spiel in Regen an, das wir auf keinen Fall verlieren dürfen. Auch wenn der Gegner viele Ausfälle hat, müssen wir punkten", fordert FCT-Übungsleiter Axel Dichtl, der wieder auf Christian Spannbauer und Severin Schötz zurückgreifen kann. Dafür stehen die angeschlagenen Stefan Lux und Josef Garhammer auf der Kippe. Beim grippekranken Tobias Ortmeier sieht es nicht gut aus.

Schiller: »Ich sehe Hebertsfelden spielerisch als sehr gutes Team und sehe auch bestimmte Parallelen zu unserem Saisonverlauf.«


FC Salzweg - SV Hebertsfelden (Sa 15:00)
Der FC Salzweg hat seinen Vorsprung zur Relegationszone durch den souveränen Auswärtserfolg in Karpfham auf sechs Zähler ausgebaut. Mit einem Dreier gegen Hebertsfelden könnten Atteneder, Weisheitinger und Kameraden einen weiteren Meilenstein Richtung Klassenerhalt setzen. "Ich sehe Hebertsfelden spielerisch als sehr gutes Team und sehe auch bestimmte Parallelen zu unserem Saisonverlauf. Sie sind meiner Meinung weit besser, wie es die Tabelle momentan ausdrückt. Wir wollen unseren kleinen positiven Lauf und Aufwärtstrend mit einer ähnlich engagierten Leistung wie im Hinspiel fortsetzen und die Punkte in Salzweg behalten", ist die Vorgabe von Salzwegs Übungsleiter Wolfgang Schiller, der noch um den grippekranken Stefan Holzmaier bangt. Definitiv nicht dabei sind Ruben Grahlmann, David Prochazka und Denis Altendorfer. Für die Arbinger-Truppe klappte es auch gegen Hohenau nicht mit dem angepeilten Heimsieg und die Lage wird immer kritischer. Die Rottaler beklagen einige angeschlagene Leistungsträger, deren Mitwirken sich erst kurzfristig entscheiden wird. Bei Patrick Hahn und Franz Stöger geht sicher nichts. "Wir stecken in einer schwierigen Situation und müssen alles versuchen, um in Salzweg nicht leer auszugehen", betont Hebertsfeldens Spartenboss Stefan Doriat.


SV Schöfweg - TV Freyung (Sa 16:00)
Der SV Schöfweg steht momentan jenseits von Gut und Böse und kann ohne jeglichen Druck in das Landkreisderby gegen den ambitionierten TV Freyung gehen. In der Vorrunde gingen die Friedl-Jungs am Oberfeld mit 1:6 unter. "Die hohe Hinspielpleite ist für uns schon längst kein Thema mehr. Wir wollen Freyung diesmal einen heißen Fight liefern und erhoffen uns eine stattliche Kulisse. Wir haben in diesem Spiel überhaupt keinen Druck", erklärt Schöfwegs Fußballchef Franz Schmid, der da Fehlen von Keeper Martin Ellerstorfer und Maximilian Hartinger bekanntgibt. Bei den Kreisstädtern fehlen neben den langzeitverletzten Akteuren auch Daniel König und Co-Spielertrainer Stephan Philipp. TV-Übungsleiter Alexander Schraml stellt sich beim Neuling auf einen heißen Tanz ein: "Am Samstag erwartet uns in Schöfweg eine schwere Auswärtshürde. Die Mannschaft ist seit sechs Spielen ungeschlagen und wir müssen alles in die Waagschale werfen, um die drei Punkte mit nach Freyung zu nehmen."

Nerl: »In Simbach sind wir klarer Außenseiter und wären mit einem Auswärtspunkt sehr zufrieden.«


ASCK Simbach/Inn - SV Schalding-Heining II (Sa 17:30)
Der ASCK Simbach holte beim Schlager in Freyung den anvisierten Auswärtspunkt, daheim gegen den SV Schalding-Heining II soll es aber wieder mit der vollen Ausbeute klappen, zumal bis auf Heiko Schwarz alle Mann an Bord sind. "Um im Spitzenfeld zu bleiben, müssen wir unsere Heimspiele erfolgreich bestreiten. Wir werden hochmotiviert in das Spiel gegen Schalding gehen und alles daran setzen, dass die Punkte in Simbach bleiben", kündigt Simbachs Trainer Christian Dorner an. Das B-Team des Regionalligisten feierte im Stadtderby gegen den 1. FC Passau einen doch etwas überraschenden Prestigeerfolg, welcher der Süß-Formation bestimmt Auftrieb gegeben hat. "In Simbach sind wir klarer Außenseiter und wären mit einem Auswärtspunkt sehr zufrieden. Dafür brauchen wir eine ähnliche Leistung wie beim Derbysieg: hinten sicher, vorne effizient", sagt Schaldings Teammanager Johannes Nerl. Noch ungewiss ist das Mitwirken von Manuel Krompaß. Sicher fehlen Lukas Bartelsperger und David Salatmeier.


SV Hohenau - TSV Grafenau (So 15:00)
Vor ein paar Wochen waren der SV Hohenau und der TSV Grafenau punktemäßig noch weit voneinander entfernt. Während die Hausherren zuletzt fleißig punkteten, läuft es bei den "Stodbärn" auch aufgrund personeller Sorgen alles andere als rund. "Wir sind richtig heiß auf das Derby und freuen uns riesig auf das Nachbarduell. Leider fehlen uns ein paar Spieler, dennoch werden wir alles probieren, um ein positives Ergebnis zu erzielen", betont Hohenaus Interimscoach Markus Schmid, der ohne Fabian Ranzinger, Andreas Poxleitner sowie Tobias und Andreas Fellner auskommen muss. Auf der Gegenseite sind Sebastian Krauß, Joachim Manzenberger, Lukas Hagl und Alexander Adam verletzt. Beim Spielertrainer wurde ein Syndesmosebandriss diagnostiziert. "Unsere Niederlagenserie muss am Sonntag beendet werden", lautet die kurze, aber unmissverständliche Vorgabe von Adam, der zumindest wieder auf Kapitän Leo Molleker und vielleicht auch Michael Friedl zurückgreifen kann.



FC Künzing - TSV Karpfham (Sa 14:30)
Als haushoher Favorit geht der FC Künzing in das Match gegen den TSV Karpfham, der seit dem vergangenen Spieltag die rote Laterne inne hat. "Gegen Karpfham erwarte ich von meiner Mannschaft 90 Minuten höchstes Tempo. Wir haben die Lehren aus dem Spiel beim FC Tittling gezogen und werden den TSV mit dem nötigen Respekt empfangen", verspricht Künzings Übungsleiter Robert Rothmeier, der seine Wunschformation aufbieten kann. Nach fünf Niederlagen am Stück ist der Klassenerhalt für den Neuling in ganz weite Ferne gerückt. Im "Römerdorf" dürfte die Taktik von Trainer Hans-Jürgen Nebauer wohl in erster Linie auf Schadensbegrenzung ausgerichtet sein. Ein zählbarer Erfolg würde eine faustdicke Überraschung bedeuten. Andreas Nassauer, Stefan Lindhuber und Christoph Prosteder sind beim Schlusslicht nicht einsatzbereit. "In Künzing sind wir klarer Außenseiter. Wir werden aber alles versuchen, um die starke FC-Offensive um Seidl und Sommersberger in den Griff zu bekommen", sagt Karpfhams Abteilungsleiter Martin Huber.

Aufrufe: 028.10.2016, 09:38 Uhr
Thomas SeidlAutor