"In der Rückrunde gab es viele Spiele auf Augenhöhe mit den Teams, die oben mitgespielt haben, so dass es insgesamt doch eine gute Saison war", bilanzierte Häsel und hofft, dass der 18 Mann starke Kader auch in der kommenden Spielzeit daran anknüpfen kann. Doch zumindest personell mussten die Orange-Schwarzen einen qualitativen Aderlass hinnehmen: Kapitän und absoluter Führungsspieler Christoph Rehm zieht es zum A-Ligisten SV Rees. Und die Routiniers Sascha ten Eikelder und Stefan Wingers treten kürzer, auch wenn sie weiterhin trainieren und im absoluten Notfall noch einspringen könnten. Die Quantität der Neuzugänge hingegen ist vielversprechend. Philipp Weiderer, Tom Brömmling, Peter Latzel und Jonas Venhorst kommen aus A-Jugend, Kevin Hlobik aus der "Zweiten" hoch. Pascal Baumgart ist aus Gelsenkirchen zugezogen und war vorher beim VfB Gelsenkirchen II aktiv und ist somit einziger externer Zugang beim TuS.
"Der Großteil der Mannschaft kommt aus dem Dorf, so dass wir nun auf ein neues Wir-Gefühl hoffen. Vielleicht können wir hier einiges für die Zukunft aufbauen", hofft Häsel auf den Faktor Teamgeist. Inwiefern die Neuen auch die entsprechende Qualität mitbringen, ist schwer zu sagen, "da werden wir sicherlich Geduld haben müssen", ist Häsel realistisch. Häsel erwartet eine noch engere Kreisliga B als in der vorherigen Saison. "Viktoria Wesel ist für mich der absolute Favorit, danach reihen sich jede Menge Mannschaften ein", meint Häsel zur Rollenverteilung in der Liga, in der er auch dem Absteiger Fortuna Millingen eine gute Rolle zutraut.