2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Pechvogel: Maximilian Wienhold (Mitte) verschoss den entscheidenen Eflmeter für den SV Heide. In dieser Szene klärt er den Ball vor dem heraneilenden Bad Lippspringer Patrick Grziwotz (l.). Sven Böttcher (r.) schaut genau hin.
Pechvogel: Maximilian Wienhold (Mitte) verschoss den entscheidenen Eflmeter für den SV Heide. In dieser Szene klärt er den Ball vor dem heraneilenden Bad Lippspringer Patrick Grziwotz (l.). Sven Böttcher (r.) schaut genau hin.

Hövelhofer Pokalblamage im Gemeindederby

HSV unterliegt beim SJC Hövelriege mit 0:3 / BV Bad Lippspringe gewinnt im Elfmeterschießen beim SV Heide Paderborn / mit Videos und Bildergalerien

Überraschung im Achtelfinale des Paderborner Kreispokals. Der Landesligist Hövelhofer SV musste nach einer Abfuhr beim A-Ligisten SJC Hövelriege die Segel streichen. Fast hätte es auch den Hövelhofer Klassenkonkurrenten BV Bad Lippspringe erwischt. Er setzte sich aber denkbar knapp in der Elferlotterie beim Bezirksligisten SV Heide Paderborn durch.

SV Heide Paderborn - BV Bad Lippspringe 5:7 n. E. (2:2 n.V.): Der Bezirksligist aus der Stadtheide hatte den BVL am Rande einer Niederlage. Und ganz unverdient wäre ein Weiterkommen des SV Heide auch nicht gewesen, führte er doch nach Toren von Alexander Doms (49.) und Samuel De Mello (85.) gleich zwei Mal. Kai Fährnich (54.) und Sherif Alassane (87.) glichen jeweils aus. Und auch in der Verlängerung hatte Heide nach der schnellen Roten Karte gegen Bad Lippspringes Robert Wezorke (Tätlichkeit) die besseren Chancen. Filipe Domingues traf sogar noch die Latte. In der Elferlotterie legte der BVL durch Alassane, Hendrik Müller, Patrick Grziwotz und Manuel Trost gut vor. Filipe Domingues, De Mello und Semir Sijecic legten nach, ehe Maximilian Wienhold zum Unglücksraben wurde. Von der Unterkante der Latte sprang der Ball in Feld zurück und eben nicht ins Netz. Saliou Abou musste als letzter BVL-Schütze nur noch verwandeln und ließ sich die Chance zur Entscheidung nicht nehmen.

SVH: Müller, Doms, Nowakowski (57. Domingues), Law (71. Sijecic), De Mello, D‘Angelo, Wienhold, Böttcher, Eddy, Höcker, Seidler (103. Tomea-Mallorquin).

BVL: Bauer, Müller, Yanik, Al Soufi (89. Jablotschkin), Wezorke, Mulumba, Fähnrich, Trost, Abou, Grziwotz, Pedro (65. Alassane).

SJC Hövelriege – Hövelhofer SV 3:0 (3:0): Mit diesem klaren Ergebnis hat wohl kaum ein Fachmann gerechnet. Der Landesligist staunte nicht schlecht, als er zur Pause beim A-Ligisten schon mit 3:0 hinten lag. Atedhe Ramadani (6.), Justus Linnemann (27.) und Mirko Ibrügger (40.) ließen die Hövelrieger jubeln. „Wir haben in der ersten Halbzeit defensiv drei Fehler gemacht und offensiv nicht stattgefunden“, kritisierte Hövelhofs Trainer Mark Meinhardt sein Team. Zur Pause nahm er zwei Wechsel vor. Zu einer Aufholjagd kam es aber nicht. Daniel Brökelmann traf den Pfosten (50.) und Tim Dirkes setzte den Ball aus sechs Metern über den Kasten (60.). „Es war in der zweiten Halbzeit ein Spiel auf ein Tor, aber der schnelle Anschlusstreffer hat gefehlt“, so Meinhardt.

SJC: Wulf, Unruh, Anneken, Smyrek, Linnemann (71. E. Selimi), Ramadani (89. D. Selimi), Ibrügger, Fischer, L. Renneke (60. Weiß), Dujunov, Neth.

HSV: Drees, Lemke, Peters, Zimmermann, Laigle, Gaube, Seltrecht (46. Kranzioch), Meier, Dirkes (65. Brocke), Lang, Eikel (46. Brökelmann).

TuRa Elsen – SC Ostenland 4:2 (0:0): Das 1:0 durch Oliver Lummer (49.) egalisierte Jens Vogt (55.), ehe Lummer die TuRa erneut in Front brachte (62.) und Tim Hoppe auf 3:1 ausbaute (75.). Den Anschluss durch Michael Relard (81.) beantwortete Jan Clemens mit der Entscheidung (88.). „Rene Naggatis ist glaube ich auf dem Weg ins Krankenhaus und das ist das Schlimmste an diesem Spiel“, kommentierte Ostenlands Trainer Peter Berhorst die unglückliche Verletzung seines Spielers beim Stand von 3:1. In diesem nach der Pause äußerst torreichen Spiel war er mit der Chancenverwertung seines Teams ganz und gar nicht einverstanden. „Wenn man die hundertprozentigen Torchancen nicht machst - und wir haben mindesten noch vier Mal frei vor dem Tor gestanden - dann braucht man sich nicht wundern, wenn man hier ausscheidet“, lautete deshalb sein Fazit. Allein in der Nachspielzeit hätte der SCO noch ausgleichen können, als Dennis Berenbrinker zu hoch zielte und Relard den Pfosten traf. Dennoch hätte sich er SCO auch nicht darüber beschweren können, wenn er noch weitere Gegentore bekommen hätte. Denn auch die TuRa hatte noch einige gute Möglichkeiten und war besonders über seine schnelle rechte Seite brandgefährlich.

TURA: Weppler, Neukötter, Clemens, Berg, J. Hoppe (14. Bergmann), Fleitmann, Neubert, Adejoju, Breimhorst (61. Krais), Lummer (75. Lütkevedder), T. Hoppe.

SCO: Spuhl, Büser, F. Vogt, Tissen (64. Relard), J. Vogt, Kaimann, Hesse, Naggatis (79. Berenbrinker), Herrmann, Österdiekhoff (55. Beringmeier), Ferreira Ribeiro.

SV Alfen – RW Verne 2:0 (1:0): „Der Gegner hat zurecht gewonnen, weil er aggressiver war“, gab Vernes Trainer Hans Grundmann zu und analysierte: „ Wir haben zu viele Fehler gemacht und Alfen zum Kontern eingeladen.“ Kenneth Howlett erzielte beide Treffer für den B-Ligisten (21./66.), dessen Schlussmann Andre Wester wegen eines Foulspiels noch die Rote Karte sah (77.). SVA-Fußballobmann Horst Hölscher freute sich über das Weiterkommen. „Es war ein verdienter Sieg. Wir hatten mehr vom Spiel und die besseren Chancen, obwohl Verne nach der Pause mehr Ballbesitz hatte.“

SVA: A. Wester, Dreps, Mommert, Köpke, Ewers, Stork (88. Iljaz), Kaiser-Bunse, Howlett, Schlesinger (90. D. Wester), Haradinaj, Aust.

RWV: Knoop, F. Wesseler, Brandt, Neisemeier, Zimmermeier, Stukenberg (46. Peterburs), Glahe, B. Rogg, Thiele (24. Tanriverdi), Klaus (30. Damm), Leutnant.

SG Verlar/Mantinghausen – SCV Neuenbeken 0:2 (0:1): Baillo Bah nach Vorarbeit von Kevin Kleinert (15.) und Jens Strathaus nach einem Eckball (80.) brachten den Bezirksligisten mit ihren Toren eine Runde weiter. „Der Gegner hat es gut gemacht. Wir waren nicht schnell genug und haben zu langsam gespielt. Deshalb haben wir uns schwer getan“, resümierte SCV-Coach Thomas Braun. Der Sieg geht dennoch absolut in Ordnung. Bah, Andre Smith und Mark Leinung trafen zwischen den beiden Toren noch Aluminium.

SG: Diederich, Sandmeyer (75. Timmer), Büker, M. Neisemeier, R. Neisemeier, Brüggmeier (46. F. Schniedermeier), Bertelsmeier, Toußaint, Auge (46. Boneberger), Trienens, B. Schniedermeier.

SCV: Stappert, Di. Nesic, Schröder (46. Dawson), Leinung, Bah (62. A. Smith), Pöppe, Dalecki, P. Smith (84. Quasten), Strathaus, Lütkefedder, Kleinert.

BW Paderborn – SC Borchen 2:5 (0:1): Pascal Haase (51.) und Till Piepenbrock (76.) egalisierten für den Underdog zwei Mal. Zuvor hatten Raphael Winter (8.) und Jonas Wegener (53.) den Bezirksligisten jeweils in Front geschossen. Joker Robin Risse rettete den SCB dann mit einem Doppelpack vor der Verlängerung (84./85.), ehe Andreas Wegener zum Endstand traf (88.). „Blau-Weiß hat es sehr gut gemacht“, lobte Borchens Pressesprecher Peter Rüsing den Gegner und führte fort: „Für Robin freut es mich ungemein.“

BW: Knoke, Sargan (69. Pielok), Müller, Krawinkel, Bentfeld (60. Michalke), Afghanyar (60. Civeira Diaz), Voß, Rothermund, Richtermeier, Haase, Piepenbrock.

SCB: Hypscher, Ahlemeyer, Budde, P. Wegener, Waltemate (53. Risse), A. Wegener, Wöstefeld, J. Wegener (65. Janczyk), Wübbeke, Rüsing, R. Winter (46. Müller).

Bereits am Dienstagabend fanden zwei weitere Achtelfinalspiele statt. Im nachfolgenden Link sind die Spielberichte, Bildergalerien zu beiden Spiele und Videos zu finden:

https://www.fupa.net/berichte/marienloh-kegelt-westenholz-aus-dem-pokal-503042.html

Die Viertelfinalpartien sind für den 5. Oktober terminiert und sehen wie folgt aus:

SV Marienloh – SC Espeln, SV Alfen – SJC Hövelriege, SCV Neuenbeken – SC Borchen, TuRa Elsen – BV Bad Lippspringe.

Aufrufe: 024.8.2016, 23:02 Uhr
Manuel Schlichting / Foto: Marc KöppelmannAutor