2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Hat Schmerzen: Frank Seltrecht (l.) macht ein Kapselriss zu schaffen. Sein Einsatz ist fraglich. F: Heinemann
Hat Schmerzen: Frank Seltrecht (l.) macht ein Kapselriss zu schaffen. Sein Einsatz ist fraglich. F: Heinemann

Hövelhof muss jetzt liefern

Hövelhofs Trainer Schmidt wiegelt vor dem Heimspiel gegen rnEidinghausen Werste ab. Doch der HSV muss den Abstand zu den Nichtabstiegsrängen verkürzen

Da es an diesem Wochenende nicht so ausschaut, als würde es noch einmal Wetterkapriolen geben, kann der Hövelhofer SV endlich mit seinem Projekt Klassenerhalt in das Pflichtspieljahr 2017 starten. Auch wenn es HSV-Trainer Björn Schmidt nicht so nennt, für den Landesligisten ist das Heimspiel gegen den SV Eidinghausen Werste direkt ein Knackspiel. Anstoß auf der Hövelhofer Waldkampfbahn ist am Sonntag um 15 Uhr.

„Wir haben jetzt noch 15 Spiele vor uns. Ob wir gleich zu Beginn gegen Eidinghausen Werste spielen, mitten drin oder am Ende ist egal. Wir brauchen Punkte“, verweist Schmidt völlig zurecht auf den Fakt, dass es auch für das kommende Duell nur drei Zähler gibt. Die Einzufahren wäre für den Hövelhofer SV aber extrem wichtig. Eidinghausen Werste auf dem ersten Nichtabstiegsplatz 13 und den Hövelhofer SV auf dem vorletzten Tabellenplatz trennen schon sieben Punkte. Der HSV hat 12, die Gäste vom kommenden Sonntag 19 Zähler auf dem Konto. Aber die Hövelhofer haben noch das Nachholspiel gegen Tengern vom vergangenen Wochenende vor der Brust. Dieses wird am 16. März nachgeholt.

Schnell in den Rhythmus kommen - Der letzte Test endete 3:3

Dass der HSV dem kommenden Duell gegen Eidinghausen Werste doch eine gewisse Bedeutung beimisst, zeigt sich allerdings an der Aussage von Schmidt, dass „wir die Partie gegen Tengern schon gerne gespielt hätten, um in den Rhythmus zu kommen.“ So absolvierte der Landesligist unter der Woche noch ein Duell gegen die U19 des SC Paderborn 07. Die Testpartie endete 3:3. Für den HSV trafen Kevin Malena mit einem Doppelpack und Oliver Werner. „Die Tore waren sehr gut herrausgespielt. Das klappt soweit. Aber insgesamt haben uns schon noch zehn bis zwanzig Prozent gefehlt. Ich denke, dass sich vor Sonntag niemand verletzten wollte“, so Schmidt.

Das Geheimnis zwischen den Pfosten und hoffen auf Frank Seltrecht

Festgelegt hat sich der 35-Jährige auf der Torhüterposition. Aber sagen, ob künftig Dominik Meyer oder Jonas Drees zwischen den Pfosten stehen wird, will es Schmidt noch nicht. Ein kleines Fragezeichen steht auch noch hinter Angreifer Frank Seltrecht, der sich einen Kapselriss zugezogen hat. „Ihm kann damit nichts passieren, aber es ist natürlich schmerzhaft. Wir müssen schauen, ob es für Sonntag reicht“, hofft Schmidt, auf einen Einsatz des mit fünf Toren zweitbesten Hövelhofer Schützen. Auch Stürmer Samuel De Mello ist mit einer Knieprellung fraglich. Mit Kevin Malena, Tim Dirkes, André Kleine, Bastian Gaube und Christian Dobrott stehen aber ausreichend Optionen zur Verfügung. „Die Neuzugänge haben sich eingefunden und sind sehr gut dabei“, freut sich Schmidt. Positive Nachrichten gibt es auch von Julian Herbst. Nach seinem Kreuzbandriss aus dem vergangenen Jahr ist er in rund drei Wochen wieder eine Option für den Kader.

Aufrufe: 017.2.2017, 10:00 Uhr
Mark HeinemannAutor