Höchster Gartzer Saisonsieg durch den vierfachen Nico Wendlandt

In den Anfangsminuten tasteten sich beide Mannschaften noch ab. Die Gäste waren mit Personalproblemen an die Oder gereist, versuchten ihr Glück mit langen Bällen. Die erste gute Aktion der Blau-Weißen ging von Andreas Achterberg aus, der auf Lukasz Jasiak spielte. Der legte quer auf Nico Wendlandt und schon war der erste Treffer im Kasten (10.). Nur eine Minute später vollstreckte Eric Landeck aus einem Gewusel zum 2:0. Die Gäste standen tief und lauerten auf Kontermöglichkeiten. Ron Haß vergab, weil er den Ball nicht voll traf. Die Gartzer wurden unkonzentriert, ihr Passspiel ungenau, aber sie fingen sich wieder und hatten nach einem Einwurf die nächste gute Möglichkeit. Martin Lenke scheiterte per Kopf an BBC-Keeper Florian Stiefel. Über Jasiak und Achterberg kam der Ball erneut zu Wendlandt, der mit dem Kopf das 3:0 erzielte (24.). Nur vier Minuten später war er erneut erfolgreich und erledigte das 4:0. Die Gastgeber blieben spielbestimmend. In der 38. Minute flankte Landeck auf Jasiak, der zum 5:0 einköpfte (38.). Beide Torhüter zeichneten sich vor der Pause noch einmal mit gutem Reflex aus.

Mit der sicheren Führung im Rücken taten sich die Hausherren nach Wiederbeginn schwer, ihr Spiel geordnet aufzuziehen. Die Gäste fanden etwas besser in die Partie, ohne jedoch wirkliche Torgefahr zu entwickeln. Erst nach 60 Minuten gelang dem Gastgeber ein guter Spielzug, doch Martin Lenke stand knapp im Abseits, sein Treffer zählte nicht. Auf der Gegenseite traf Ron Haß nur das Außennetz. Ludwig schickte seinen Torjäger steil und aus etwas zu spitzem Winkel verfehlte Wendlandt das Tor um Zentimeter. Wenig später bereitete Achterberg für Wendlandt vor, der das halbe Dutzend vollmachte (6:0, 68.). In der 80. Minute erzielte Jens Tuchen den 1:6-Ehrentreffer. Beim Abwehrversuch verletzte sich Patrick Böst, konnte nicht weiterspielen, und da das Wechselkontingent ausgeschöpft war, mussten die Hausherren zu Zehnt weiterspielen. Die Gäste dezimierten sich durch eine Rote Karte für Marcel Wolf, der diese nach überhartem Einsteigen gegen Sascha Spann erhielt (87.).