2024-04-25T14:35:39.956Z

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Einsatz fraglich: Gonsenheims Jan Itjeshorst hat sich im Training am Knie verletzt.
Einsatz fraglich: Gonsenheims Jan Itjeshorst hat sich im Training am Knie verletzt.

Hochmut ist fehl am Platz

Gonsenheim und Schott müssen zu unterklassigen, aber bärenstarken Gegnern

Mainz. An Selbstvertrauen wird es den Verbandspokal-Gegnern der beiden Mainzer Fußball-Oberligisten an diesem Mittwoch gewiss nicht fehlen. Der DJK/SV Phönix Schifferstadt, um 19 Uhr Gastgeber für den TSV Schott Mainz, führt mit 30 von 30 möglichen Punkten die Bezirksliga Vorderpfalz an, und die TuS Rüssingen, die um 19.30 Uhr den SV Gonsenheim empfängt, rangiert mit acht Siegen aus neun Spielen auf Rang eins der Landesliga West.

„Sie haben sehr viel Erfahrung in ihren Reihen“, warnt Gonsenheim-Trainer Babak Keyhanfar vor den Nordpfälzern, die in der vorigen Runde den VfB Bodenheim mit 5:0 aus dem Wettbewerb gekegelt haben und neben Angreifer Lucas Oppermann und Verteidiger Ferhat Gündüz noch über einige weitere ober- und regionalligaerfahrene Akteure verfügen. „Vorne haben sie außergewöhnliche Offensivspieler“, blickt Keyhanfar auch auf Sencer Koc und Kadir Seker, „es ist eine Mannschaft mit sehr viel Erfahrung und zugleich jungen Leuten. Das ist ein Gegner, der die Waffen hat, einen Oberligisten auszuschalten. Wir müssen in Bestbesetzung spielen, um dort zu bestehen.“ Entsprechend wird auch nicht mehr rotiert, als es bei jedem Ligaspiel der Fall wäre. Jan Itjeshorst hat sich im Training das Knie lädiert und ist fraglich, zusätzliche Ausfälle gibt es nicht. Die schwache Leistung beim 0:2 gegen Abstiegskandidat RW Koblenz zuletzt mag als Warnschuss zur rechten Zeit dienen. „Ein schwächeres Spiel kann uns nicht ins Wanken bringen“, beteuert Keyhanfar.

„Wir dürfen den Gegner nicht als normalen Bezirksligisten ansehen“, warnt Schott-Trainer Sascha Meeth vor den Schifferstädtern, die immerhin Verbandsligist Rieschweiler (3:2) rausgekegelt haben und ebenfalls über reichlich höherklassige Erfahrung verfügen. Der TSV muss ohne die immens wichtigen Manuel Schneider (Grippe) und Janek Ripplinger (beruflich verhindert) auskommen. Bereit stehen Masashi Sakai auf der Sechs sowie Khaled Abou Daya, der für seine fünf Oberliga-Tore lediglich 323 Minuten brauchte und mit seinem Schnitt von 65 Minuten pro Treffer sogar Elf-Tore-Mann Ripplinger (72 Minuten) aussticht. Auch Igor Heizmann und Serdal Günes drängen sich für eine Startelf-Chance auf, Omar Njie und Silas Schwarz werden arbeitsbedingt den Spielort erst verspätet erreichen. Meeth erwartet einen „spielstarken Gegner, den wir nicht unterschätzen werden. Aber wenn wir einen guten Tag haben, werden wir auch gewinnen.“



Aufrufe: 028.9.2016, 12:00 Uhr
Torben SchröderAutor