Hülser SV erwartet Bockum zum Verfolgerduell

Die Strümper machten nach dem Aufstieg auch die Meisterschaft perfekt. Und die Zweite des VfR Fischeln kann folgen bzw. einen nächsten großen Schritt tun. Dazu bedarf es aber eines Heimsieges gegen den SV Thomasstadt Kempen, der allerdings mit der Empfehlung von drei Siegen aus den vergangenen vier Begegnungen an die Kölner Straße kommt. Eine harte Nuss ist da zu knacken und alles andere als ein Selbstläufer.

Mit großem Interesse werden der Hülser SV und der TSV Bockum in den Krefelder Süden schauen, denn sie rangieren beide fünf Punkte hinter der Suski-Auswahl - der VfR-Coach ist seit Mitte der Woche aus dem Urlaub zurück - und ein Fehltritt würde für neue Spannung sorgen. Aber eins ist auch klar: Nur wer das direkte Aufeinandertreffen der Verfolger gewinnt, kann weiter hoffen. Ein Unentschieden zum Beispiel würde nur dem Fischelnern in die Karten spielen, deren direkter Wiederaufstieg im Falle eines "Dreiers" dann sogar perfekt wäre.

In Richtung Mittelfeld vorgeschoben haben sich der SV St. Tönis und der BV Union Krefeld durch die drei Zähler am Grünen Tisch. Nun stehen sie sich direkt gegenüber und wer da die Nase vorn hat, kann die Saison getrost zu den Akten legen. Vieles wird unten davon abhängen, wie sich der Vorletzte TSV Boisheim in den noch ausstehenden drei Spielen präsentiert. Zuletzt war Land unter und der Trainerwechsel (die RP berichtete) hatte auch nicht die erhoffte Wirkung (1:4 in Kempen). Jetzt kommen die Dülkener zum Neuling. Die sind zwar frei von allen Zwängen, werden aber wohl nichts verschenken, weil es eine ziemliche Rivalität zwischen diesen Beiden gibt.

Seine tolle Rückrunde krönen kann Viktoria Anrath, wenn es gegen Schlusslicht TuS St. Hubert den erwarteten Erfolg gibt. Aber Vorsicht ist dennoch geboten, weil Gerber-Truppe trotz der stets misslichen Lage nie die Flinte von vornherein ins Korn warf.

Nur noch um die Goldene Ananas geht es in Meerbusch, wo der dortige OSV die Brüggener TuRa empfängt. Und die ist so gut in Tritt, dass ihr am Krähenacker den nächsten Sieg - es wäre dann der Elfte - zuzutrauen ist, zumal die Platzherren wegen Sperren und Verletzungen einige Akteure nicht dabei haben. Der TSV Kaldenkirchen, wie Brüggen und Anrath in der Rückrunde sehr erfolgreich, ist spielfrei.