2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Auf 180 war der Warnemünder Trainer Harry Krause nach der roten Karte für seinen Kapitän Martin Ahrens (hinten rechts). Er regte sich derart auf, dass er vom Unparteiischen des Innenraums verwiesen wurde. In dieser Szene führt SVW-Spieler  Christopher Sahinbas ihn noch zur Bank zurück. Kurz darauf musste Krause  den Platz  verlassen. Georg Scharnweber
Auf 180 war der Warnemünder Trainer Harry Krause nach der roten Karte für seinen Kapitän Martin Ahrens (hinten rechts). Er regte sich derart auf, dass er vom Unparteiischen des Innenraums verwiesen wurde. In dieser Szene führt SVW-Spieler Christopher Sahinbas ihn noch zur Bank zurück. Kurz darauf musste Krause den Platz verlassen. Georg Scharnweber

Hitziges Derby an Kühlungsborn

Der FSV setzt sich am 9. Spieltag der Fußball-Landesliga Nord nach einem 0:2 noch mit 4:2 beim SV Warnemünde durch

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Am 9. Spieltag der Fußball-Landesliga Nord gewann der FSV Kühlungsborn ein hitziges Ostsee-Derby beim SV Warnemünde mit 4:2.

SV Warnemünde – FSV Kühlungsborn 2:4 (2:2)

Wie schon vor einem halben Jahr löste ein Platzverweis von Martin Ahrens bei der Partie zwischen Warnemünde und Kühlungsborn einen Tumult aus (33.). Doch anders als damals flog diesmal SVW-Trainer Harry Krause vom Platz und nicht Gäste-Coach Jens Hillringhaus. „Ich bin immer noch stinksauer und verärgert. Zuvor wurde unser Spieler André Schulz gefoult, was nicht geahndet wurde und wo die Kühlungsborner den Ball auch nicht ins Aus spielten, als er am Boden lag. So etwas gehört sich nicht. Außerdem war das keine rote Karte, aber sie wurde ja vehement von außen gefordert“, erklärte Krause.

Zuvor hatte sein Team alles im Griff und führte mit 2:0. Doch in Unterzahl musste der SVW noch vor der Pause den Ausgleich hinnehmen und geriet nach dem Wechsel auf die Verliererstraße. „Die Warnemünder wirkten etwas übermotiviert. In der 33. Minute wurde Tim Schmitt von hinten weggegrätscht. Daraufhin gab es die rote Karte für Martin Ahrens, und es war Hektik im Spiel. In der zweiten Halbzeit waren wir sehr dominant, nutzten sehr gute Möglichkeiten nicht, ehe uns das 3:2 gelang. Danach war Warnemünde gleichwertig und dem 3:3 nahe, insgesamt aber geht unser Sieg in Ordnung“, so Jens Hillringhaus.

SV Warnemünde: R. Peters – Schröder, Winter, Stein, Kuhfeld, A. Schulz, Apitz, M. Ahrens, A. Borchert, Loßau, Neubert (16. Friese)

Kühlungsborn: Schwanitz – Hagedorn, Kelling, Puschkaruk, Bartsch, Fogel, Leutert (89. Jurk), R. Ahrens (76. Säger), Wilke, Franke, Schmitt

Laager SV 03 – Doberaner FC 1:3 (0:1)

Die Gäste verbuchten die besseren Chancen, dennoch hatten die Hausherren mehrfach die Möglichkeit, ins Spiel zurückzufinden. Nach dem Ausgleich durch Christian Klein (50.) ging der DFC durch einen Sonntagsschuss von Tilo Rosenkranz erneut in Führung (65.). Danach verpasste Laage jedoch das 2:2, und Gäste-Torjäger André Grenz machte mit seinem sechsten Saisontreffer alles klar (75.).

Andreas Knoch (Laage): Man kann in dieser Liga gegen jeden gewinnen, was aber nicht heißt, dass man gegen jeden verlieren darf. Viel mehr als diese Niederlage gegen Doberan ärgern mich die vielen Punktverluste in den Spielen davor. Wir müssen uns jetzt irgendwie in die Winterpause retten, aufgeben werden wir uns aber keinesfalls.

Ronny Susa (Doberaner FC): Ich denke, dass unser Sieg, wenngleich das 2:1 durch einen Sonntagsschuss fällt, in Ordnung geht. Wir hatten mehr Spielanteile und auch die besseren Chancen. Allerdings gelingt es uns derzeit nicht, eine 1:0-Führung auch einmal souverän nach Hause zu bringen. Dennoch bin ich mit dem Auftritt des Teams zufrieden.

Laage: Göhner – Schwarz (90. Blohm), Kleindorff, Pieper, Schwedt, Wiegold, D. Ahrens, P. Borchert (4. R. Klein), Habel, F. Knoch, C. Klein

Doberaner FC: Scheibner – Zettl,T. Rosenkranz, Capito, Grenz, Garske, Urgast, Wiencke, Abojalil (78. Gehrmann), Alshtiwi (90.+1 Heilemann), Küter (67. Reinisch)

VfL Bergen – TSV Graal-Müritz 6:0 (2:0)

Reinhard Kempert (Graal-Müritz): Wir sind derzeit arg vom Pech verfolgt. Zu unserer Verletztenmisere kam auch noch der Ausfall von Tobias Schollmaier, Tom Rönsch und Philipp Höger hinzu, die sich alle krank abmeldeten. Das sind immerhin Stammspieler. So sind wir mit zwölf Leuten, davon zwei Torhüter und einer von der „Zweiten“, auf die Insel gefahren. Wir fingen noch ganz gut an, leider aber führte ein Torwartfehler zum 0:1, und auch beim 0:2 sah unser Keeper nicht gut aus. Letztlich verließen wir nach den Gegentoren immer mehr unsere Linie, und dann kommt solch ein Ergebnis dabei heraus.

Graal-Müritz: Schindler – Gutmann, Demmin, Lebermann, Vom Dorp (64. Jagusch), Rein, Helm, Hecht, Seelig, Herrmann, Möller

Aufrufe: 024.10.2016, 12:38 Uhr
André GerickeAutor