Hit lockt Fans nach Hainchen

Dank des erstaunlich sonnigen Novemberwetters gab es nur wenige Spielausfälle. So kann das große Gipfeltreffen zwischen dem VfR Hainchen und der SG Hettersroth/Burgbracht steigen. Den Hainchener bietet sich die Möglichkeit, den Hettersröthern die Tabellenführung zu entreißen. Im Hinspiel siegten sie beim Spitzenreiter bereits mit 1:0. Beide Mannschaften haben schon lange kein Spiel mehr verloren. Überraschend ist die Hainchener Torausbeute dieses Jahr deutlich größer als die der Gäste – hier wirkte sich aus, dass zu den bewährten Spielern Kai Lotz, Mario Riedel und Tobias Ratzer mit Pascal Traband und David Fetscher zwei erfolgreiche Neuzugänge kamen. Fraglos verfügt Hettersroth aber mit Paul Wismer/Matthias Dankiewitsch über ein erfolgreiches Sturmduo. Einer der großen Erfolgsgaranten bei den vielen knappen Siegen in dieser Saison war aber die Abwehr, die erst 13 Gegentreffer zuließ.

Je nach Ausgang des Spiels könnte der SV Rainrod, der bei der SG Vonhausen/Eckartshausen spielt, lachender Dritter sein. Der Aufsteiger, den in den letzten Wochen weder Verletzte noch Spielpausen behindern konnten, hat gute Möglichkeiten, auf den zweiten Platz vorzustoßen. Der SV reist als klarer Favorit nach Eckartshausen. Die Spielgemeinschaft gerät immer tiefer in die Bredouille. Nach dem 2:5 gegen Schotten rutschte sie auf den letzten Tabellenplatz ab, und bisher konnte das im Sommer neu zusammen gestellte Team noch nicht den Beweis für die Ligatauglichkeit erbringen.

Der SG Wallernhausen/Fauerbach steht ein Derby gegen die SG Eintracht Ober-Mockstadt bevor, das nicht ganz einfach werden dürfte. Die Wallernhäuser lieferten solide Leistungen im November ab, mit denen weiter Optionen auf den Aufstieg bleiben. Zudem haben sie noch ein Nachholspiel offen. Im Hinspiel gewannen sie 4:1 in Ober-Mockstadt. Das war ein Sieg unter anderen Vorzeichen: Coach Mario Anthis brauchte einige Wochen, um seine taktischen Konzepte umzusetzen – seither hat sich die Mannschaft deutlich verbessert und hält sich im oberen Mittelfeld, auch wenn es zuletzt gegen Steinberg/Glashütten (2:4) mal wieder eine Niederlage gab.

Im Kellerderby trifft die SG Büches/Rohrbach auf den SV Blau-Weiß Schotten II. Die SG landete vor zwei Wochen einen extrem wichtigen 4:1-Sieg in Stockheim. Damit beendet sie eine Niederlagenserie von fünf Spielen und kann mit einem weiteren Sieg einiges für den Klassenerhalt tun. Die Schottener gaben dank ihres Sieges gegen Vonhausen/Eckartshausen die rote Laterne des Tabellenletzten ab. Dabei konnten sie eine sehr erfahrene Mannschaft aufbieten, Spieler wie Kim Kraus und Stefan Welker verstärkten das Team und sogar Oldie Thorsten Braun gab mal wieder ein Stelldichein und schoss ein Tor. Daher dürfte der SV auch an diesem Wochenende schwer auszurechnen sein.

Der FC Alemannia Gedern empfängt die Sportfreunde Oberau II. Der FCA war stärker als jedes andere Team von Spielausfällen betroffen und kam seit Ende Oktober nicht mehr zum Zug. Daher ist die Mannschaft, die zuletzt einige Ausfälle verkraften musste, schwer einzuschätzen. Die Oberauer lieferten zuletzt solide Leistungen ab. Vor allem in der Defensive überzeugten sie mehr als in der Vorrunde. Auch beim 0:1 gegen Rainrod am letzten Wochenende wäre mit etwas mehr Glück eine Punkteteilung möglich gewesen.

Bereits am Samstag stehen sich der VfR Rudingshain und der TSV Stockheim gegenüber. Der VfR hatte nun auch fast zwei Wochen Spielpause, agierte davor aber recht erfolgreich und spielte sich wieder aus der Abstiegszone heraus. Der TSV gab letzte Woche die Verpflichtung von Rüdiger Henning bekannt. Der neue Trainer, zuletzt beim FSV Geislitz in der Kreisliga A Gelnhausen aktiv, trainierte die Mannschaft bereits beim 1:4 gegen Hainchen. Henning verstärkt die Mannschaft auch als Stürmer, wobei er erst nach der Winterpause spielberechtigt ist.