2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
F: Steinert
F: Steinert

Hinten und vorne gesteigert

Beim 4:0 über den TSV Bad Abbach gibt es aber auch zwei Vilzinger Wermutstropfen

Bayernligist DJK Vilzing hat das Testspiel gegen den Landesligisten TSV Bad Abbach nach einer grundsoliden Leistung klar mit 4:0 (2:0) gewonnen. Die Gastgeber mussten neben den beiden verletzten Sechsern Tobias Oisch und Matthias Graf auch den studienbedingt unabkömmlichen Torjäger Markus Dietl ersetzen, hatten aber den besseren Start. Nach einer sehenswerten Kombination bediente Tobias Kordick den einlaufenden Stefan Reiser, der aus zehn Metern cool zum 1:0 (8.) versenkte. Bad Abbach versteckte sich zwar nicht, attackierte früh, doch Torchancen blieben für die Kicker von der Freizeitinsel Mangelware.

Der fleißige Tobias Kordick lief alleine aufs Tor der Gäste zu und wurde kurz vor der Strafraumgrenze von den Beinen geholt. Fabian Trettenbachs Freistoß ging knapp daneben. Tobias Bräu, der kurz zuvor eine klare Chance vergeben hatte, wurde vier Minuten vor der Pause im Strafraum gefoult. Den Elfer verwandelte Trettenbach, im zentralen Mittelfeld agierend, dann sicher zum 2:0-Pausenstand.

Auch nach Seitenwechsel waren die Gelb-Schwarzen überlegen, hatten die Kontrolle, konnten sich aber offensiv lange Zeit nur wenig in Szene setzen. Die Gäste hatten ihre beste Möglichkeit mit einem Distanzschuss von Rudi Bartlick, den der eingewechselte DJK-Keeper Ladislav Caba an den Pfosten lenkte. Auf der Gegenseite visierte Marius Dimmelmeier aus kurzer Distanz ebenfalls Aluminum an. Eine Viertelstunde vor Spielende holte TSV-Schlussmann Slobodan Arsic Hamberger von den Beinen. Trettenbach knallte auch den zweiten Elfmeter unhaltbar in die Maschen. Den Schlusspunkt setzte Dimmelmeier, der aus abseitsverdächtiger Position einen Abpraller zum 4:0 versenkte (87.), nachdem zuvor Bräu an Arsic gescheitert war.

„Gegenüber den ersten beiden Tests war eine Steigerung erkennbar. Vor allem defensiv sind wir deutlich besser gestanden. Auch bei der Chancenverwertung hatten wir diesmal eine akzeptable Ausbeute“, analysierte DJK-Coach Uli Karmann, der aber zwei Wermutstropfen zu beklagen hatte. Kapitän Christoph Schwander musste mit einer Sprunggelenksverletzung runter. Der zur Pause eingetauschte Routinier Erich Vogl zog sich eine Wadenzerrung zu.

Aufrufe: 012.2.2017, 18:30 Uhr
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