2024-04-25T14:35:39.956Z

FuPa Portrait
Der TuS Hilter (in rot) möchte in dieser Saison hoch hinaus. Foto: Marcus Fischer
Der TuS Hilter (in rot) möchte in dieser Saison hoch hinaus. Foto: Marcus Fischer

Hilters Mission heißt Aufstieg

Stärke liegt im Kollektiv - Trainer Pezena: "Werden erst noch sehen, wo wir stehen"

Eine positive Entwicklung erkennt man beim TuS Hilter in der 1. Kreisklasse Süd A. Nachdem 11. Platz in der Saison 2013/14 steigerte sich die Mannschaft von Trainer Sylvester Pezena und wurde in der folgenden Spielzeit Fünfter. Im letzten Jahr wurde der TuS mit einem Punkt Rückstand Zweiter. Nun soll der Sprung in die Kreisliga gelingen.

Pezena ist mit dem Saisonstart insgesamt zufrieden. Mit 17 Zählern aus sieben Begegnungen liegen die Hilteraner derzeit auf Rang zwei. "Unser Ziel ist es aufzusteigen. Wir sind ganz gut gestartet, auch wenn es noch ein bisschen besser sein könnte", sagt Pezena und spielt damit auf die Unentschieden bei Belm-Powe II (2:2) und bei Kloster Oesede II (1:1) an.

Ganz oben auf der Liste der Mitanwärter auf den Aufstieg hat der Pole die zweite Mannschaft des SC Glandorf, die momentan Spitzenreiter ist. "Sie hatten schon immer ein spielerisch starkes Team", zollt Pezena seinen Respekt, der zudem mit der SG Hankenberge-Wellendorf, dem SV Harderberg, dem BSV Holzhausen II und dem Hagener SV II rechnet. Das 2:1 bei Hankenberge-Wellendorf war bislang die einzige Partie gegen die direkte Konkurrenz. "Die entscheidenden Spiele kommen noch. Wir werden erst noch sehen, wo wir stehen", stellt Pezena klar.

Dass der TuS für Überraschungen positiver und negativer Art gut ist, zeigten die Auftritte der Mannschaft im Pokal. In der ersten Runde schaltete die Pezena-Elf sensationell Kreisliga-Topteam Concordia Belm-Powe im Elfmeterschießen aus. Ernüchterung folgte jedoch in Runde zwei, als Hilter bei Blau-Weiß Schwege aus der 2. Kreisklasse ausschied (1:2). Für Pezena kein Beinbruch: "Es ist immer schwierig gegen vermeintlich schwächere Mannschaften zu spielen. Besonders Schwege gibt zu Hause stets alles. Ich bin sogar ein bisschen froh, dass wir jetzt ein geringeres Verletzungsrisiko haben und uns voll auf die Liga konzentrieren können."

Pezena spricht angesichts des Durchschnittsalters von 22,92 Jahren von einer "jungen, willigen Truppe". Mit Kapitän Marco Adaemmer und Routinier Martin Beyer hat der TuS zwei echte Stützen, auch wenn der Trainer betont: "So wirkliche Führungsspieler haben und brauchen wir eigentlich gar nicht. Jeder, auch die jungen Spieler, übernimmt Verantwortung." Mit einem Torverhältnis von 30:6 stellen die Hilteraner bis dato die beste Defensive und Offensive der Liga. Adaemmer (10 Tore), Jonas Tappmeyer (6), Sebastian Nowack (4) und Lukas Tappmeyer (4) sind nur einige Spieler, die Torgefahr ausstrahlen. Der derzeit verletzte Beyer schoss in der abgelaufenen Saison 26 Tore in 27 Spielen.

Am Sonntag empfängt der TuS mit Holzhausen II einen eigens erklärten Mitkonkurrenten um die Tabellenspitze. Für Pezena ein "wichtiges Spiel, in dem es nur eine Richtung gibt". Im Anschluss dürften die Hilteraner schlauer um ihren derzeitigen Stand sein.

Aufrufe: 029.9.2016, 09:50 Uhr
Daniel Bressler, FuPa.netAutor