Hilkenbrook siegt im Spitzenspiel

„Der Sieg war verdient, aber nicht in der Höhe“, urteilte Hilkenbrooks Trainer Werner Suhl nach dem Spitzenspiel. Nachdem in Hilkenbrook der Platz unbespielbar war, hatte die Viktoria angeboten, die Partie nach Kluse zu verlegen. „Die Vorfreude ist bei allen groß und eine Absage schwer verdaulich“, begründete Ahlens-Coach Patrick Robin die Verlegung am Samstag. Schwer verdaulich waren aber auch die Nachrichten am Sonntagmorgen: Mit Freddy Everink und Mattias Schomaker fielen die beiden Topscorer aus. Bereuen will Robin die Ansetzung aber nicht. „Das hätte an jedem anderen Tag auch passieren können.“ Er und Suhl sind sich in der Qualität der Partie einig. „Einer von beiden wird aufsteigen“, beantwortete Suhl die Frage, ob der künftige Meister auf dem Rasen stand. Derweil glaubt Robin, den Meister gesehen zu haben: „Aber eher Hilkenbrook als wir.“ Trotz des klaren Ergebnisses sehen beide das Rückspiel völlig offen.

Die Gunst der Stunde hat der SV Surwold II als Tabellendritter genutzt und den Abstand zum zweiten Rang verkürzt. Im Nachbarschaftsduell gegen Eintracht Papenburg II siegten die Nordhümmlinger glatt mit 7:0. „Das war beeindruckend“, fand Trainer Jens Stahl. Abgesehen von Torwart Hannes Trentmann und Kapitän Christian Borgmann hat jeder Spieler mindestens einen Treffer erzielt oder aufgelegt. Ziel ist es, dem Spitzenduo Druck zu machen. „Die Rückrunde fängt ja jetzt erst an.“

Am unteren Ende der Tabelle hat sich das Kellerduo mit kleinen Schritten bewegt. Gegen GW Dersum holte der SV Eisten-Hüven beim 2:2-Remis einen Zähler. Für Aufsteiger SV Neubörger II gab es im Duell gegen Eintracht Brual beim 1:1-Remis den zweiten Punkt überhaupt. Am Freitag treffen beide Teams im Kellerduell in Neubörger (20 Uhr) aufeinander.