2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Freude herrscht bei den Speller nach der Zusage von Michael Thielke (r., gegen Meppens Diego Rodriguez). Foto: Scholz
Freude herrscht bei den Speller nach der Zusage von Michael Thielke (r., gegen Meppens Diego Rodriguez). Foto: Scholz

Hildesheim heizt das Spelle-Spiel mit Spruch an

Philipp Rockahr: Wir gewinnen 3:0 - Ex-Meppener kehrt zurück ins Emsland

„Schönen Gruß nach Spelle. Wir gewinnen 3:0.“ Mit diesen Worten hat Philipp Rockahr, Mittelfeldspieler beim Fußball-Oberligisten VfV Hildesheim, in dieser Woche die Stimmung vor dem Rückrundenauftakt beim SC Spelle-Venhaus angeheizt. Ob er seiner Mannschaft damit einen Gefallen getan hat, wird sich am Sonntag (15 Uhr) zeigen.

Hildesheim hat als Tabellendritter nur zwei Punkte Rückstand auf den SV Drochtersen/Assel und den SSV Jeddeloh und träumt von der Regionalliga. „Das ist schon eine richtig gute Mannschaft. Sie stehen zu Recht dort oben“, findet Spelles Trainer Siggi Wolters. Mit Torwart Nils Zumbeel hat das Team von Jürgen Stoffregen im Laufe der Hinrunde zusätzliche Qualität gewonnen. Geboren ist der 25-Jährige in Haselünne, hat in der Jugend beim SV Meppen gespielt, bevor er dann zum VfL Osnabrück wechselte. In Hildesheim will er nun auf sein Bachelor-Studium „Öffentliches Management“ noch den Master setzen. Hildesheim sei eine homogene Einheit und spiele einen sehr überlegten und ballsicheren Fußball, so Wolters. „Sie haben in der Offensive sehr, sehr gute Leute und sehr gute Einzelspieler, die alle allein ein Spiel entscheiden können.“ Mit Drochtersen sei das das stärkste, was er bisher gesehen habe.
Hildesheim hat sich in der Winterpause noch einmal verstärkt für das Aufstiegsrennen. Mit welchem Personal der VfV kommt, ist Wolters egal. „Wir wissen, wie wir spielen wollen. Wir werden mal gucken, wo wir stehen. Das ist ein unheimlich guter Gradmesser für uns.“ Man habe nichts zu verlieren, obwohl die Vorbereitung durchwachsen gewesen sei.
Für Freude beim Trainer hat die Vertragsverlängerung von Michael Thielke gesorgt. „Ein ganz hervorragender Junge“, lobt ihn Wolters. Er sei vielseitig einsetzbar und gut geschult. „Rami hat auch zugesagt“, konnte Spelles Trainer am Freitag eine weitere Personalie verkünden. Demnach wird Stefan Raming-Freesen im Sommer in seine dritte Saison beim SCSV gehen. Ohnehin noch über einen gültigen Vertrag verfügt Steffen Menke.
Im Hinspiel unterlag Spelle mit 1:2. Raming-Freesen gelang sechs Minuten vor dem Ende der Anschluss.
Verzichten muss Wolters noch auf Student Christoph Röttger, der noch bis Mitte März in Südafrika aufhält. In der Aufbauphase befindet sich noch Sebastian Schmagt nach seinem im Mai erlittenen Kreuzbandriss.

Aufrufe: 027.2.2015, 15:48 Uhr
Dieter KremerAutor