2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Gute Erinnerung: Im Oktober 2014 gibt sich der SV 07 Geinsheim (links Spielertrainer Kim Ginkel) im Hessenpokal-Achtelfinale erst nach großem Kampf über 120 Minuten knapp mit 2:3 Toren dem VfB Gießen geschlagen.
Gute Erinnerung: Im Oktober 2014 gibt sich der SV 07 Geinsheim (links Spielertrainer Kim Ginkel) im Hessenpokal-Achtelfinale erst nach großem Kampf über 120 Minuten knapp mit 2:3 Toren dem VfB Gießen geschlagen.

Highlight für Geinsheim

SV 07 hofft im Achtelfinale gegen Regionalligist Teutonia auf stattliche Kulisse

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Die Achtelfinalpartie im Hessenpokal-Wettbewerb steht für die Fußballer des SV 07 Geinsheim auf dem Terminplan. Der Regionalliga-Aufsteiger SC Teutonia Watzenborn-Steinberg ist am Mittwoch (19.30 Uhr) der Gegner auf dem Kiebert-Sportplatz, auf dem die Nullsiebener in der jüngeren Vergangenheit einige legendäre Pokal-Schlachten geschlagen hatten.

Der Gegner aus dem Landkreis Gießen, als Hessenligameister der Saison 2015/16 nun in der Regionalliga Südwest beheimatet und dort aktuell mit elf Punkten und 10:17 Toren auf Tabellenplatz 14 zu finden, ist der haushohe Favorit. Dessen Trainer ist der ehemalige Bundesliga-Profi Francisco Copado. Der 42-Jährige, unter anderem auch bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag, löste Daniel Steuernagel ab, der aus beruflichen Gründen zurückgetreten war. Copado beendete dafür vorzeitig sein Engagement beim Süd-Bayernligisten FC Gundelfingen.

„Wir haben zuvor noch nie gegen einen Regionalligisten in einem Pflichtspiel gespielt”, sagt 07-Trainer Tim Schicker und streicht die Bedeutung des Kräftemessens heraus. Nach dem Kreispokalsieg – 2:1 beim eigentlich favorisierten Ligarivalen VfB Ginsheim – schalteten die Geinsheimer auf Landesebene zunächst Hessenliga-Aufsteiger Viktoria Urberach 2:0 aus und setzten sich danach bei Verbandsliga-Neuling DJK Flörsheim 3:1 durch.

Vor zwei Jahren siegt VfB Gießen erst nach Verlängerung

Soweit waren die Geinsheimer bereits vor zwei Jahren als Gruppenligist vorgedrungen und hatten sich seinerzeit nach einer spannenden Flutlichtpartie dem Verbandsligisten und späteren Hessenpokalfinalisten VfB Gießen arg unglücklich erst nach Verlängerung 2:3 beugen müssen.

Am Mittwoch laufen beide Teams ähnlich mitgenommen auf: Die Gäste quittierten bei TSG Hoffenheim II ihre bisher höchste Saisonniederlage (0:5), die Geinsheimer hatten sich zu Hause der SpVgg. Neu-Isenburg 1:5 beugen müssen. „Es ist das Highlight für uns alle im Verein. Wir haben nichts zu verlieren, wollen jede Minute genießen und uns so teuer wie möglich verkaufen. Hoffentlich bleiben wir verletzungsfrei, denn die Runde genießt absolute Priorität”, betont Schicker.

Der 37 Jahre alte Trainer und seine mitspielende „bessere Hälfte“ Kim Ginkel hoffen trotz der hochkarätigen TV-Konkurrenz – in der Champions-League stehen neben anderen die Kracher Atletico Madrid gegen Bayern München und Borussia Mönchengladbach ge-gen FC Barcelona an – auf eine stattliche Kulisse. „Die Jungs hätten es verdient”. Nach Beendigung seines Brasilien-Aufenthalts und kurz vor dem Antritt seines Studiums in Ingolstadt wird Abwehrrecke Gerard Gläser zum letzten Mal das 07-Trikot anziehen und verabschiedet. Julian Schmidt, am Sonntag privat unterwegs, ist wieder mit von der Partie.

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HFV verteilt Geld

Nachdem im Vorjahr bei allen Viertelfinalisten die Kasse klingelte, sollen im aktuellen Hessenpokal-Wettbewerb schon früher Gelder ausgeschüttet werden- HFV-Pokalleiter Matthias Bausch bestätigte, dass diesmal sicher ab dem Achtelfinale, höchstwahrscheinlich sogar schon an die Teilnehmer der zweiten Runde auf Landesebene Gelder verteilt werden können. Eine Entscheidung werde wohl im Oktober fallen, wobei die Höhe der Zuwendung an die Vereine von der DFB-Ausschüttung abhänge.

Aufrufe: 027.9.2016, 09:57 Uhr
redAutor