HFC zeigt Licht und Schatten

"Wir haben die Pflicht erfüllt, aber es war ein hartes Stück Arbeit", bilanzierte der HFC-Trainer. Zwar freute er sich über das dritte Spiel ohne einen einzigen Gegentreffer, doch hatten sich seine Akteure in der Partie zwischenzeitlich kleinere Schwächephasen geleistet, die ihm nicht so schmeckten.

Dabei hatten die Heidmühler losgelegt wie die sprichwörtliche Feuerwehr, doch sowohl Dardan Jashari (3.) als auch Tarek El-Ali (5.) gingen bei ihren frühen guten Chancen leer aus. Brenzlig wurde es jedoch als HFC-Schlussmann Marcel Westermann bei einer Rettungstat mit dem Ball in der Hand aus dem Strafraum rutschte. Aber den fälligen Freistoß für die Gäste parierte Westermann ebenso gekonnt wie den Nachschuss (9.).

Dann war es soweit: Nach einer Flanke von HFC-Kapitän Steffen Lücht drückte Florian Janssen den Ball aus zwei Metern über die Linie (12.). Der Torschrei erschallte auch in der 19. Minute als Tarek El-Ali den Ball in Wembley-Tor-Manier an die Unterkante der Latte drosch, der Schiedsrichter aber nicht auf 2:0 entschied.

"Danach haben die Jungs leider etwas den Druck rausgenommen", sagte Klümper. Direkt nach Wiederbeginn faustete Westermann einen gerfährlichen Schuss der Gäste zur Seite (46.). Bis zur 55. Minute bekamen die Heidmühler auch danach keinen Zugriff auf Spiel und Gegner dann jedoch legten sie wieder spürbar zu. So erkämpfte sich Jashari den Ball, legte quer auf Lücht, der allerdings über das Tor zielte (57.).

Doch der HFC blieb am Drücker und erzielte das 2:0 durch Lücht, der sich in den Strafraum durchtankte und den Ball unterm gegnerischen Torwart durchschob (63.). In der restlichen Spielzeit ließen Jashari, Tarek El-Ali, Joshua Titz und Jascha Meine noch weitere Hochkaräter aus.