2024-05-02T16:12:49.858Z

Testspiel
Der HFC (in rot) musste sich der U23 von Hertha BSC geschlagen geben.        (F. Hermann)
Der HFC (in rot) musste sich der U23 von Hertha BSC geschlagen geben. (F. Hermann)

HFC unterliegt Hertha-Bubis

Hallescher FC verliert Test gegen U23 von Hertha BSC

Der Hallesche FC hat das erste Testspiel im Rahmen der Wintervorbereitung in Amsdorf mit 1:3 gegen die Regionalliga-Mannschaft von Hertha BSC verloren. Trotz der Niederlage überwiegen die positiven Eindrücke.

Auf dem Kunstrasenplatz zu Amsdorf trat in der ersten Halbzeit eine Mannschaft an, die in dieser Formation wohl noch nie einen Wettkampf bestritten hatte. Youngster Martin Ludwig spielte rechts im offensiven Mittelfeld, Andre Wallenborn verteidigte hinten links und Nick Fennell gab den Innenverteidiger neben Max Barnofsky. Mit Kapitän Sascha Pfeffer begannen die Rot-Weißen bei nasskaltem Wetter forsch, nach individuellem Fehler und zu kurzem Rückpass musste HFC-Torwart Fabian Bredlow aber bereits nach drei Minuten eine Glanzparade zeigen, um das 0:1 zu verhindern. Der Keeper knüpfte nahtlos an die Hinrunden-Form an und entschärfte vor der Pause zwei weitere Chancen in glänzender Manier. Und just als Halle besser in die Partie kam und Struktur ins eigene Spiel brachte, führte ein unnötiger Elfmeter zur Führung für Hertha BSC. In der Folge hatte der nun druckvoll spielende HFC mehrere Großchancen zum Ausgleich. Hilal El-Helwe scheiterte mit einem Lupfer allein von dem Berliner Torwart knapp, Tobias Müller köpfte zunächst auf den Hinterkopf seines Gegenspielers und dann nach Flanke von Martin Ludwig aus Nahdistanz dem Torwart auf die Brust. Es hätte längst 1:1 stehen müssen, als Hertha nach erneutem Ballverlust des Drittligisten im Vorwärtsgang kurz vor dem Wechsel zum 0:2 traf (44.).

Zur Halbzeit wechselte der HFC nicht nur die Seiten, sondern auch zehn Spieler aus. Bis auf Martin Röser nach dessen grippalen Infekt bekamen somit alle Feldspieler Praxis. Lediglich Sascha Pfeffer spielte weiter, der Routinier hatte nach Magen-Darm-Infekt ohne die Einheiten aus Finsterbergen Nachholbedarf. Mit Benjamin Pintol in hängender Position, Hilal El-Helwe und Petar Sliskovic ganz vorn sowie Toni Lindenhahn und Marvin Ajani auf den Außen war der HFC nun sehr offensiv ausgerichtet und erspielte sich mehrere Möglichkeiten. Nach kluger Flanke auf den zweiten Pfosten von Klaus Gjasula und technisch sehenswerter Ablage von Toni Lindenhahn traf Benni Pintol mit links flach zum 1:2 (73.). Anschließend hatt Hilal El-Helwe bei einer Drei-gegen-Eins-Situation den Ausgleich auf dem Fuß und prüfte wenig später den Hertha-Torwart mit einem Drehschuss. Weitere Gelegenheiten blieben ungenutzt, Flanken fanden keinen Abnehmer oder der finale Pass war zu ungenau, so dass die Mannschaft des Halleschen FC die Partie nicht wie vor Jahresfrist noch drehten. Hertha sorgte mit schnellem Konter und überlegtem Abschluss schließlich für den 1:3-Endstand (87.) zuvor hatte Michael Netolitzky einen Schuss auf den kurzen Pfosten stark aus der Ecke gekratzt (80.).

Tore: 0:1 Marcus Mlynikowski (16.), 0:2 Rico Morack (43.), 1:2 Benjamin Pintol (67.), 1:3 Tony Fuchs (88.)

Zuschauer: 148

Schiedsrichter: Felix-Benjamin Schwermer

Aufrufe: 09.1.2017, 09:50 Uhr
PressemitteilungAutor