2024-05-10T08:19:16.237Z

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Auf packende Zweikämpfe muss sich an diesem Sonntag der Heidmühler FC (rote Trikots) einstellen. Müller-Düring
Auf packende Zweikämpfe muss sich an diesem Sonntag der Heidmühler FC (rote Trikots) einstellen. Müller-Düring

HFC bittet Sande zum Friesland-Duell

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Aus friesischer Sicht steht an diesem Sonntag das Nachbarschaftsduell zwischen dem Heidmühler FC und Rot-Weiß Sande besonders im Blickpunkt. ...


Heidmühler FC - Rot-Weiß Sande (Sonntag, 14 Uhr, Klosterpark). Beide Mannschaften kennen sich aus dem Effeff, die Favoritenrolle ist klar verteilt und auch in Sachen taktischer Ausrichtung dürfte es im Klosterpark keine Überraschungen geben. "Dennoch ist Überheblichkeit natürlich absolut fehl am Platz", betont HFC-Coach Lars Klümper wohlwissend, dass sich seine Elf, die weiterhin zum erweiterten Kreis der Titelkandidaten zählt und erst zehn Gegentreffer kassiert hat (zum Vergleich: 52 für Sande), gerade gegen Mannschaften aus unteren Tabellengefilden oft schwer getan hat. "Zudem benötigen die Sander im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt und sind nach vorne mit Gerrit Schökel und dem schnellen Dennis Rehbein gar nicht schlecht."

Daher erwarte er, dass seine Spieler gegen Sande Charakter und das richtige Engagement zeigen. "Alles andere als ein Heimsieg, wäre für uns eine Enttäuschung", sagt der HFC-Trainer, der am Sonntag auf Björn Boller (beruflich verhindert) verzichten muss.

Dagegen sehnen die abstiegsbedrohten Sander die Winterpause herbei, haben davor aber noch ein echtes Hammerprogramm zu stemmen. Nach dem HFC geht es gegen Atlas und Turabdin Delmenhorst. "Umso ärgerlicher ist, dass wir zuletzt gegen Teams auf Augenhöhe wichtige Punkte liegen gelassen haben", sagt RW-Coach Lars Poedtke, der unter anderen auf den für ein Spiel rotgesperrten Andre Ulpts verzichten muss. "Der HFC ist zu Hause sowie mit seiner spielerischen und individuellen Stärke natürlich klarer Favorit", gibt sich Poedtke realistisch, aber auch kämpferisch: "Heidmühle tut sich gegen Teams schwer, die nicht mitspielen. Daher werden auch wir am Sonntag versuchen, unsere Defensive wieder zu stärken und mehr aufs Zerstören aus sein."

TSV Ganderkesee - TuS Obenstrohe (Sonntag, 14 Uhr, Sportplatz Immerweg). Als Team mit zwei Gesichtern präsentiert sich bislang der Aufsteiger aus Ganderkesee. Während der TSV auswärts noch immer auf den ersten Saisonsieg wartet (1 Remis, 6 Niederlagen) haben die Spieler aus dem Landkreis Oldenburg zu Hause erst eine einzige Niederlage hinnehmen müssen. Ansonsten gab es ein Remis und sechs Siege. Deshalb wollen sich die Obenstroher auch nicht vom klaren 5:1-Hinspielsieg an der heimische Plaggenkrugstraße blenden lassen, als man das junge Team aus Ganderkesee voll im Griff hatte, sondern durchaus mit Respekt zum Tabellenneunten fahren.

"Das wird ein hartes Stück Arbeit, denn deren Heimstärke ist beachtenswert", sagt TuS-Coach Gerold Steindor. "Der TSV verfügt über gute Offensivspieler, so dass wir auch in der Defensive auf der Hut sein müssen." Während Johann Booken und Bastian Kühn ihre Spielsperre abgesessen haben, fehlen diesmal die angeschlagenen Niklas Schröder und Pascal Beyer sowie Nico Rudolph.

GVO Oldenburg - BV Bockhorn (Sonntag, 14 Uhr, Sportpark Osternburg). Bereits zum dritten Mal in der laufenden Spielzeit treffen diese beiden offensivstarken Mannschaften aufeinander. In der Hinrunde setzten sich die Bockhorner zu Hause klar mit 3:0 gegen den Aufsteiger durch, im Bezirkspokal zog man in Osternburg im Elfmeterschießen (3:3 nach regulärer Spielzeit) knapp den Kürzeren.

Die GVOer rangieren vor allem dank ihrer Heimstärke (nach sieben Siegen gab es zuletzt gegen Turabdin die erste Heimniederlage der Saison) auf dem siebten Tabellenplatz und würden die Gäste mit einem Dreier in der Tabelle überholen. "Wir wären schon mit einem Remis zufrieden", gibt sich BVB-Trainer Sebastian Schütte, der am vergangenen Sonntag in Oldenburg bei der 1:2-Niederlage von GVO als Kiebitz an der Seitenlinie stand, offiziell bescheiden. Als Schlüsselspieler gelt es vor allem Niemann, Tinter und Johanning in den Griff zu bekommen.

Aufrufe: 015.11.2014, 16:00 Uhr
Henning BuschAutor