Heuermann und Emsbüren gehen getrennte Wege

"Wir haben uns vom Verein her entschieden, dass wir und Gerd Heuermann im nächsten Sommer getrennte Wege gehen. Und dass wir mit einem neuen Trainer in die nächste Saison gehen", so das Duo Egbers/Humbert. Das sei keine Entscheidung gegen Heuermann, betont Egbers. "Wir haben mit ihm sehr gute vier Jahre in Emsbüren verbracht." Man habe lange überlegt, so Egbers. "Aber nach vier Jahren ist der normale Schnitt, um zu sagen, komm\' wir machen mal was Neues." Heuermann habe positiv reagiert und gesagt, es sei ein ganz normaler Vorgang. "Er kann den Schritt von unserer Seite her voll und ganz verstehen. Es ist für beide Seiten okay", so Egbers, der weiß, dass es keine Garantie auf einen erfolgreichen Trainerwechsel gibt. "Es muss kein Allheilmittel sein, denn Gewissheit hat man nie als Verein."

Am Sonntag nach der 1:2-Niederlage in Bentheim informierten die Fußballobmänner die Mannschaft. "Einige waren verdutzt, aber danach sagten sie auch, dass das der normale Lauf ist im Fußballerleben. Dass nach einigen Jahren was Neues kommt, ist ganz normal." Mit Heuermann hatte der Verein bereits am Freitag das Gespräch gesucht.

Wer die Nachfolge antreten wird, ist noch unklar. "Wir sind noch mit einigen Trainern in Sondierungsgesprächen. Und wollen versuchen, es schnellstmöglich über die Bühne zu bekommen."

Aktuell liegt Emsbüren auf dem 9. Platz. Nach fünf Siegen aus den ersten sechs Partien hatten die Concorden zwischenzeitlich die Tabelle angeführt.

Heuermann hat im Sommer 2010 Winfried Budde als Trainer beerbt, der drei Jahre lang bei den Concorden war.
Bereits in Emsbürens Jugendabteilung wirkte Heuermann als Trainer mit.

Seine aktive Laufbahn hatte Heuermann Ende der 90er-Jahre bei Eintracht Nordhorn ausklingen lassen. Dort war er 2004/05 auch letztmals als Trainer tätig, als er auf den Niederländer Theo Vonk folgte und die Grafschafter auf den zweiten Platz der Oberliga führte.