Das Siegtor von Nico Herzig in der 36. Minute verschaffte dem Meister der Regionalliga Bayern eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Sonntag in Würzburg. In der Nachspielzeit jubelten Spieler und Fans des FCS bereits über den vermeintlichen Ausgleichstreffer. Doch der Schiedsrichter entschied nach einem Abstauber von Peter Chappran auf Weiterspielen, weil er nicht genau erkennen konnte, ob der Ball die Torlinie überquert hatte oder nicht.
„Wir müssen den Kopf oben behalten. Jetzt zählt nur noch Sonntag - dann wollen wir alles ausbügeln“, sagte der Saarbrücker Sven Sökler. „Es ist erst Halbzeit. Wir haben noch alle Chancen.“
Vor 10 000 Zuschauern war Saarbrücken in der ersten Hälfte noch die bessere Mannschaft. Doch der Tabellenzweite der Südwest-Staffel vergab gleich mehrere klare Chancen. Das überraschende Gegentor, das der frühere Aachener und Bielefelder Bundesliga-Profi Herzig nach einem Freistoß mit Hilfe des Innenpfostens erzielte, hatte eine Schockwirkung auf den FCS.
Nach der Pause wirkten die Saarländer verkrampft und ideenlos. Die mit zahlreichen Ex-Profis gespickten und von Bernd Hollerbach trainierten Gäste hatten abgesehen von der 94. Minute keine Mühe, ihre Führung zu verteidigen.
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