2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines

Herden springt beim HSC Berg für Marissink ein

Der bisherige Coach des Neulings muss aus beruflichen Gründen aufhören

Sieben Jahre hatte er daran gearbeitet, mit dem HSC Dingden-Berg die Niederrungen der Kreisliga C zu verlassen. Nachdem es endlich geklappt hat, kann Trainer Johnny Marissink die Früchte seiner Arbeit nicht mehr ernten.

Aus beruflichen und privaten Gründen legt der Coach seinen Posten beim Aufsteiger in die Kreisliga B nieder. In Steffen Herden hat der HSC zumindest bis zum Winter einen Nachfolger gefunden. "In den sieben Jahren als Verantwortlicher für die erste Mannschaft hat Johnny Marissink sehr viel geleistet. Wir bedauern das Ende seines Engagements deshalb sehr und bedanken uns für die von ihm geleistete Arbeit", sagte Carsten Terhorst, Vorsitzender des Hobby-Sport-Clubs.

"Ich weiß gar nicht genau, warum. Aber der HSC war für mich immer eine Herzensangelegenheit. Besonders jetzt haben wir wirklich eine tolle Mannschaft, die riesig Spaß macht", sagte der 48-jährige Marissink. Er bedauert es, dass er seine Arbeit beenden muss. "Aber halbe Sachen sind nicht so mein Ding. Ich habe zeitlich einfach nicht mehr die Möglichkeit, regelmäßig vor Ort und voll bei der Sache zu sein. Das sollte gerade in der B-Liga schon der Fall sein."

Der Niederländer, der seit 1993 in Deutschland lebt, in Emmerich arbeitet und in Dingden wohnt, hatte seinen Abschied beim HSC für den nächsten Sommer geplant. Nun konnte er nicht einmal beim guten Saisonstart (sechs Punkte aus drei Spielen) dabei sein. Co-Trainer Bernd Thiesing, der ebenfalls aufhört, Guido Dickmann und Dennis Ruff betreuten das Team, das nun Steffen Herden übernimmt.

"Für den Verein ist es zum jetzigen Zeitpunkt sehr schwer, einen neuen Trainer zu finden. Ich wohne seit zwei Jahren in Berg und fühle mich sehr wohl hier. Da kann ich mich auch beim Sportverein einbringen", sagte Herden. Er betonte, dass er das Amt nur bis zur Winterpause ausüben wird. Dennis Ruff, langjähriger Co-Trainer des Clubs, wird ihm zur Not zur Seite stehen.

Steffen Herden, der bis zum Sommer Trainer des SV Brünen war, tritt auf die Euphoriebremse. "Die bisherigen Siege hat der HSC gegen Teams geschafft, die in der Tabelle unten stehen. Jetzt kommen Gegner, die aufsteigen wollen. Erst danach kann man sagen, ob der HSC in der Liga angekommen ist."

Aufrufe: 09.9.2015, 21:30 Uhr
RP / anAutor