Herber Schlag für Aubstadt: Rützel kehrt dem TSV den Rücken

In den vergangenen viereinhalb Jahren war der Mittelfeldstratege ausnahmslos gesetzt und erzielte in 177 Spielen für den TSV überragende 47 Tore. Die Entscheidung pro Vereinswechsel fiel dem Installations- und Heizungsbaumeister nicht leicht, dennoch überwogen für ihn die Gründe für einen Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt. "Der Job im elterlichen Betrieb lässt sich mit Bayernligafußball einfach nicht mehr vereinbaren", erklärt Christoph Rützel und ergänzt: "Deshalb muss ich zum Jahresende kürzertreten. Zudem befindet sich mein Heimatverein mitten im Abstiegskampf in der Kreisliga und ich hoffe, meinen Kumpels um Trainer Martin Beck in dieser schwierigen Situation weiterhelfen zu können und meinen Beitrag zum Klassenerhalt leisten zu können. Ich bedanke mich bei allen Helfern und Verantwortlichen für diese überragende Zeit und die Chance, dass ich hier um die Ecke die Gelegenheit hatte, in der Bayernliga spielen zu dürfen."

Am Mittwochabend teilte Christoph Rützel schweren Herzens seine Entscheidung der Verantwortlichen mit. Der 29-jährige Herbstädter hatte erheblichen Anteil an den größten Erfolgen des TSV Aubstadt in den letzten Jahren. In Erinnerung bleibt der Aufstieg in die Bayernliga 2012. Rützel erzielte 17 und 14 Tore in den beiden ersten Spielzeiten. 2014 errang er mit dem TSV Aubstadt die Vizemeisterschaft in der Bayernliga Nord und nahm an den beiden Relegationsspielen zur Regionalliga Bayern gegen den 1. FC Schweinfurt 05 teil, die insgesamt 7.000 Zuschauer sehen wollten. Zweimal entscheid Aubstadt das Grabfeld-Derby gegen den großen Nachbarn TSV Großbardorf für sich. Aber sein Wechsel zu den Sportfreunden Herbstadt in die Kreisliga Rhön hat für Rützel auch etwas Positives, denn dort trifft der offensive Mittelfeldspieler auf die ehemaligen Mitspieler wie Daniel Werner, Julian Grell und Michael Gabold.