Heinz Sadek neuer Coach beim Weseler SV

Der Kontakt zum WSV ist, so der 54 Jahre alte Sadek "durch einen Bekannten" zustande gekommen. Günter Bendyk, stellvertretender Vorsitzender des Weseler SV, hatte mit Heinz Sadek über den vakanten Posten gesprochen. Aus einem losen Plaudern wurde Interesse von beiden Seiten und jetzt die Verpflichtung. Dabei ist das Engagement des neuen Trainers erst einmal bis zum Saisonende vereinbart. "Unser Ziel ist natürlich zunächst der Klassenerhalt", sagt Heinz Sadek, der sein neues Team am Dienstag, 12. Januar, zum ersten Training nach der Winterpause bittet.

Seinen Vorgänger kennt Heinz Sadek auch privat. Erst am Mittwoch traf er sich mit Bernd Pagojus. Der WSV war dabei aber kein Thema. "Ich gehe lieber ohne Vorurteile an die Sache und mache mir selbst ein Bild von den Spielern", sagt Sadek. Dabei seien ihm die meisten Kicker sowieso bekannt. "Bis jetzt hört sich das beim Spielverein alles sehr gut an. Auch das Spielermaterial für den Klassenerhalt ist vorhanden."

Auf rund 20-jährige Erfahrung als Coach oder Co-Trainer kann Heinz Sadek zurückblicken. Er arbeitete bislang zumeist im Jugendbereich. Zuletzt betreute er die B-Junioren des SV Schermbeck. Seine Karriere begann er beim SuS Wesel-Nord. Dort trainierte der 54-Jährige auch das zweite Senioren-Team. Außerdem war er Übungsleiter beim PSV. "Zuletzt habe ich als Trainer nicht mehr gearbeitet, da ich meinen Sohn begleiten wollte", so Sadek.

Bernd Pagojus hatte Mitte Dezember seinen Rücktritt erklärt. "Ich bin an dem Punkt angekommen, an dem ich der Meinung bin, dem Verein und der Mannschaft nicht mehr weiterhelfen zu können", sagte Pagojus, der auch Sportlicher Leiter des WSV war.