2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Jochen Schäfer steht mit der FSG Weilnau/W/S vor dem Heimspiel gegen die Spvgg 05/99 Bad Homburg.
Jochen Schäfer steht mit der FSG Weilnau/W/S vor dem Heimspiel gegen die Spvgg 05/99 Bad Homburg.

Heimische Teams hoffen

KOL HOCHAUNUS: +++ Wassum: Punkt wäre Erfolg +++ Bös: Wird extrem schwer +++

Verlinkte Inhalte

HOCHTAUNUS . Schwere Aufgaben stehen für die beiden heimischen Vertreter FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach und den FC Reifenberg am Sonntag um 15 Uhr in der Fußball-Kreisoberliga Hochtaunus auf dem Programm. Die FSG hat zwar Heimvorteil gegen den Tabellen-13. Spvgg 05/99 Bomber Bad Homburg, aber Trainer Ingo Wassum steht maximal eine Rumpfelf, die nicht in bester Verfassung ist, zur Verfügung. Beim FC Reifenberg macht sich Trainer Christian Bös keine Illusionen über die geringen Chancen, im Tannenwald beim Titelfavoriten FC Oberstedten etwas Zählbares holen zu können.

FSG-Trainer Wassum ist recht frustriert angesichts zahlreicher unerwarteter Ausfälle. Zuletzt grassierte ein grippaler Infekt im Kader. Es fehlten zudem die verletzten Leistungsträger Louis Presle und Marc Kaul und Jochen Schäfer ging angeschlagen ins Spiel. Hoffnung besteht noch auf die Rückkehr von Yannick Dietrich. In jedem Fall existierten Fragzeichen in punkto 100-prozentiger Physis. Der Coach verlangt, vor eigenem Publikum eine außergewöhnliche Einstellung an den Tag zu legen: ,,Bei uns ist bei einem Heimspiel immer etwas drin." Der Übungsleiter erwartet ein Duell mit offenem Visier, in dem der Gegner mit starkem Angriff aufwarte, aber in der Defensive Probleme habe: ,,Das wollen wir ausnutzen." Unter diesen Umständen wäre Wassum auch mit nur einem Punkt einverstanden. Der ist allerdings dringend notwendig, weil die kommenden Gegner Teutonia Köppern und EFC Kronberg heißen.

,,Nicht abschlachten lassen"

Reifenbergs Trainer Christian Bös fällt es schwer, die jüngste 2:4-Heimniederlage so einfach abzuhaken, nachdem man zwei Torwartfehler und zwei Platzverweise hinnehmen musste: ,,Das war unnötig und habe ich klar angesprochen." In Oberstedten sei neben Disziplin vor allem Kampf (,,Mit neun Mann fehlte ab der 70. Minute die Kraft") gefordert, damit es gelinge, erfolgreich zu mauern. Obwohl angeschlagen, wird Bös selbst ins Tor zurückkehren und sollen die erfahrenen Mark Hohmann, Timo Bös und Gabriel Girbita die junge Mannschaft zusammenhalten: ,,Das wird extrem schwer. Wir müssen realistisch bleiben und erst einmal froh sein, nicht abgeschlachtet zu werden."

Jakob Lechmann (Kreuzbandriss), die Urlauber Georghe Ceausu und Sascha Werner, Felix Merten (Bänderriss), Manuel Volk (Nasenbeinbruch) sowie Raffael Tomaszowski (Kreislaufprobleme) und Gianni Balasea (Bänderdehnung) fehlen auf jeden Fall. ,,Wir wollen versuchen, sie zu ärgern", hofft Bös auf eine Überraschung.



Aufrufe: 025.9.2015, 22:18 Uhr
Andreas RomahnAutor