Heimfluch beendet

Aufatmen bei der SV Elversberg! Nach nur einem Punkt aus den beiden ersten Spielen nach der Winterpause hat es am Samstag endlich mit dem ersten Sieg im neuen Jahr geklappt. Dieser wurde ausgerechnet gegen Angstgegner KSV Hessen Kassel eingefahren. Gegen den KSV hatte die SVE bisher in fünf Heimspielen in der Regionalliga noch nie gewonnen (zwei Unentschieden, drei Niederlagen seit dem ersten Aufeinandertreffen 2006). „Es ging für uns darum, dieses Spiel mit aller Macht zu gewinnen und das ist uns gelungen. Ich bin zufrieden“, freute sich SVE-Trainer Michael Wiesinger. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase nahm der SVE-Express Mitte der ersten Hälfte Fahrt auf. Da gab es gleich drei Torchancen binnen kurzer Zeit. Los ging es in der 25. Minute, als Niko Dobros für Maximilian Osterhelweg auflegte. Der zog aus 22 Metern einfach mal ab – und die Kugel strich um Millimeter am rechten Pfosten vorbei. Kurze Zeit später versuchte es Oesterhelweg erneut aus der Distanz – dieses Mal ging sein Schuss links vorbei. Noch enger wurde es in der 29. Minute: Nach einer abgewehrten Ecke der SVE eroberte sich Simon Handle den Ball und legte die Kugel auf rechts zu Dobros. Dessen Flanke köpfte Edmond Kapllani an die Latte. So blieb es beim 0:0 bis zur Pause.
Doch direkt nach dem Seitenwechsel gelang den Hausherren der Führungstreffer. Niko Dobros kam an der linken Außenlinie an den Ball und wollte flanken. Dabei rutschte ihm das Leder ein wenig über den Schlappen und schlug plötzlich hinter Torwart Hartmann im Netz ein. Nach dem Rückstand versuchte Kassel offensiver zu agieren. Die gut gestaffelte SVE-Abwehr ließ aber kaum etwas zu. Lediglich in der 61. Minute hatten die rund 40 mitgereisten Gästeanhänger einmal den Torschrei auf den Lippen. Nach einem Pass in die Schnittstelle legte Sascha Korb quer für den am zweiten Pfosten lauernden Rolf Sattorov. Dieser rutschte aber um Zentimeter am Ball vorbei. Knapp eine Viertelstunde vor Schluss gelang Elversberg die Vorentscheidung durch einen Elfmeter. Nach einem Konter drang Lukas Kohler in den Strafraum ein und wurde dort vom Kasseler Tim Brandner zu Boden gerissen. Klare Sache: Strafstoß! Torjäger Edmond Kapllani lief an und schoss die Kugel unhaltbar zum 2:0-Endstand ins rechte Eck.

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