Heimenkirch verteidigt die Tabellenführung

Der TSV Heimenkirch hat das Topspiel beim SV Beuren mit 3:0 gewonnen und bleibt Tabellenführer. Der Sieg vor 300 Zuschauern war allerdings teuer erkauft. Niklas Kirchmann sah in 36. Minute die Rote Karte nach einer Tätlichkeit. Lukas Selig musste in der 52. Minute nach einer Gelb-Roten Karte vorzeitig zum duschen. Der TSV Heimenkirch führte zu diesem Zeitpunkt klar mit 2:0. In Unterzahl machte Michael Schiegg mit dem 3:0 einen Haken an die Partie. Zu allem Unglück brach sich auch noch Max Lehnert zwei Minuten nach seiner Einwechslung das Schlüsselbein. "Wir waren Beuren in allen Belangen überlegen", sagte TSV-Coach Simon Schnepf.

"Meine Mannschaft hat sich heute rehabilitiert", sagte Trainer Uwe Reh nach dem klaren 5:0-Sieg des SV Haisterkirch beim Tabellenletzten FC Dostluk Friedrichshafen. Bereits nach sechs Minuten führte der SV durch Tore von Kevin Steiner und Jakob Schuschkewitz mit 2:0. Leichtes Spiel hatten die Gäste, nachdem Dostlukspieler Erdinc Koc in der 30. Minute die Rote Karte sah. Davut Ayne erhöhte in Überzahl noch vor der Pause auf 3:0. Durch weitere Tore von Schuschkewitz und Berat Lutolli meldet sich Haisterkirch nach drei Niederlagen in Folge eindrucksvoll zurück. "Das hat sich im Training diese Woche abgezeichnet", freute sich Reh.

Keine Mannschaft der Liga macht mehr Tore gegen den SV Kressbronn als der TSV Eschach. Beim Gastspiel in Eschach waren es auch wieder drei. Die ersten sieben Minuten machte es die beste Abwehr der Liga dem Gastgeber aber auch etwas zu einfach. Zunächst bedankte sich Christoph Halder mit dem 1:0 für ein Kressbronner Geschenk. Kurz darauf suchte Tobias Weiß den schnellen Abschluss zum 2:0. Nach der Pause brauchte der TSV nur auf den einen Fehler zu warten, um den Sack zuzumachen. Michael Eitel sorgte in der 60. Minute dafür, dass der TSV Eschach jetzt seit elf Spieltagen ohne Niederlage ist. "Mit der Leistung gehören wir zu Recht zu den Top-3 der Liga", sagte Eschachs Coach Jens Rädel.

Einen glücklichen Punkt holte der FC Leutkirch bei der FG 2010 WRZ. "Für uns sind das ganz klar zwei verlorene Punkte", sagte FG-Coach Steve Reger. Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Jonathan Heithier die FG 2010 mit 1:0 in Führung. Die drei Punkte schienen sicher, da zeigte sich der Leutkircher Nico Trausi als Spielverderber und machte mit dem Schlusspfiff doch noch den 1:1-Ausgleich. "Die FG hätte den Sieg heute verdient gehabt", gab es Trost von FC-Trainer Roland Wiedmann.

Im Abstiegskampf ist ein Punkt eigentlich zu wenig, "der war aber heute eminent wichtig für die Moral meiner Spieler", sagte Trainer Uwe Hansen vom SV Amtzell, nach dem 0:0-Unentschieden beim SV Mochenwangen. Ergün Kale hatte mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer für den SV Mochenwangen auf dem Kopf, vergab die Chance aber kläglich. "Wir haben es heute versäumt, uns weiter von den Abstiegsrängen zu entfernen", sagte Mochenwangens Coach Dino Salerno.

Der SC Unterzeil-Reichenhofen gewann das Allgäuderby gegen den FC Isny mit 2:0. Ein zweifelhafter Strafstoß, verwandelt durch Sebastian Böhme, und eine Eigentor, welches Nico Schüle unterlief - mehr bekamen die Zuschauer nicht zu sehen. Aus dem Spiel heraus hatte der Isnyer Chris Schmähl in der ersten Halbzeit die größte Möglichkeit, scheiterte allerdings an der Querlatte. "Wir haben jetzt dreimal zu null gespielt", sagte SC-Trainer Wolfgang Jäger, "es sieht nicht schlecht aus".

Die Lage für den SV Baindt wird immer prekärer. Nach der 0:2-Niederlage beim Aufsteiger FV Waldburg ist der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze auf fünf Punkte angewachsen. "Das hatte heute bei den Verhältnissen nicht viel mit Fußball zu tun", sagte Waldburgs Trainer Danijel Kaplan. Sandro Fatigati brachte den FV in Hälfte zwei mit 1:0 in Führung. Baindt hatte danach die Chance auf den Ausgleich, Fatigati bestrafte diese Fahrlässigkeit mit dem 2:0 und drei Punkte für den FV.

Die SG Aulendorf legte gegen die SG Argental früh los. Nach einem Eckball in der 8. Minute reagierte Andreas Stöckler am schnellsten und stocherte den Ball zur 1:0-Führung über die Argentaler Torlinie. Einmal nicht konsequent aufgepasst, musste Aulendorf in der 26. Minute den 1:1-Ausgleich hinnehmen, Torschütze war Matthias Joos. Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel drehte die SG Argental die Partie. Während Aulendorf mit den Gedanken wohl noch in der Kabine war, machte Marius Späth mit einem Doppelschlag den 3:1-Sieg für die SG Argental perfekt. "Wir haben die Zweikämpfe angenommen und waren im Sturm wieder optimal besetzt", sagte Argentals Trainer Philipp Meißner.