2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
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Heidt stellt Traineramt zur Verfügung

Nachfolger beim FC Viktoria Berghausen ist bereits gefunden +++ Francesco Maiorano kommt vom FC Südstern nach Pfinztal

Alexander Heidt wird seine Trainertätigkeit bei der 1. Mannschaft des Kreisligisten FC Viktoria Berghausen nach dreieinhalb Jahren zum Saisonende beenden. Ein Nachfolger ist bereits gefunden: Francesco Maiorano wechselt vom A-Ligisten FC Südstern Karlsruhe an die Pfinz. „Es ist Zeit für eine Veränderung“, begründet Heidt seinen Entschluss, „die Jungs kennen mich schon lange, zur neuen Saison muss wieder ein frischer Wind in die Mannschaft.“

Dass Heidt den FC Viktoria ganzheitlich denkt und lebt, zeigt sein großes Engagement für diesen Klub. Neben dem Kreisligateam trainiert der Polizeibeamte erfolgreich die A-Junioren der SG Pfinztal, die im kommenden Jahr einige gute Spieler für die 1. Mannschaft hervorbringen wird. „Es ist wichtig, dass die Nachwuchsspieler den Sprung in die Kreisliga schaffen und das Grundgerüst für die nächsten Jahre bilden“, so Heidt.

Die Entscheidung der Vereinsspitze für Francesco Maiorano kommt also nicht von ungefähr, steht der 41-Jährige wie Heidt für Kontinuität und eine gute Kommunikation mit seinem Personal. „Er spricht viel mit seinen Spielern, was für unseren jungen Kader extrem wichtig sein wird“, weiß Heidt um die Stärken Maioranos.

Heidt wird ab der nächsten Saison also in den Hintergrund rücken. An Maiorano Seite wird der 36-Jährige jedoch bleiben. Als Trainer der 2. Mannschaft möchte er auch diejenigen an die Kreisliga heranführen, die es noch nicht auf Anhieb schaffen werden. Zudem wird er gemeinsam mit Peter Filter im Spielausschuss tätig sein. „Peter und ich ergänzen uns sehr gut. Er kümmert sich um organisatorische Dinge, ich werde nah an der Mannschaft sein“, sagt Heidt, der seine letzte Saison als Verantwortlicher gerne „mit einem guten einstelligen Tabellenplatz beenden würde.“

Dies scheint ein realistisches Ziel zu sein, bedenkt man, dass die Viktoria den Ausfall ihres Torjägers Thomas Schneider (Bänderriss im Sprunggelenk), der in den ersten sieben Partien neun Treffer beisteuerte, gut kompensieren konnte. Dies zeugt von einer intakten Mannschaft, die Heidt am Saisonende übergeben wird. Dass es dabei nicht einmal eines Trainerscheins bedarf, ist umso bemerkenswerter. Hier möchte Heidt jedoch Abhilfe schaffen. Die neu hinzugewonnene Zeit nutzt der 36-Jährige ab dem Sommer, um im sieben Kilometer entfernten „Schöneck“ den Trainerlehrgang zu absolvieren.

Aufrufe: 012.1.2016, 07:30 Uhr
Marcel KammAutor