2024-05-14T11:23:26.213Z

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Einfach nicht zu stoppen war vor allem Dardan Jashari (vorne rechts) im Nachbarschaftsduell gegen RW Sande. Der Offensivspieler des HFC traf dreimal. Friedhelm Müller-Düring
Einfach nicht zu stoppen war vor allem Dardan Jashari (vorne rechts) im Nachbarschaftsduell gegen RW Sande. Der Offensivspieler des HFC traf dreimal. Friedhelm Müller-Düring

Heidmühle als klarer Derbysieger

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5:0 für den gastgebenden Heidmühler FC ein Debakel an. In der zweiten Hälfte des zunächst absolut einseitigen Nachbarschaftsduells erwachte allerdings der Kampfgeist des in der Defensive einmal mehr in dieser Saison sehr anfälligen Aufsteigers, und so endete die Partie mit 6:1 (5:0) für den HFC.

"Das waren Pflichtpunkte für meine Mannschaft, und die sechs Tore für die Moral vor der schweren Partie bei Turabdin natürlich gut", bilanzierte HFC-Trainer Lars Klümper nach der Partie und dem Sprung zurück auf den vierten Tabellenplatz. "Ärgerlich ist nur, dass die anderen Teams von oben auch wieder alle gewonnen haben."

Derweil richten sich die Blicke seines Gegenübers in der Tabelle nach der nächsten hohen Niederlage weiter nach unten. "Die Heidmühler waren vor allem in der ersten Hälfte weitaus besser, während wir uns zunächst wirklich nicht gut verkauft haben", analysierte RW-Coach Lars Poedtke. "Wenigstens hat meine Mannschaft nach der Pause eine Reaktion gezeigt und sich gewehrt."

Dabei hatten die Sander auf Zuspiel von Henning Trumpp durch Gerrit Schökel sogar den Führungstreffer auf dem Fuß, doch der Sander Stürmer verzog freistehend (2.). Dagegen zappelten im Anschluss die ersten drei Torschüsse der Platzherren allesamt im Netz: Den Torreigen eröffnete Dardan Jashari mit einem Doppelpack (10., 12.). Nur fünf Minuten später erhöhte Lars Gundlach auf 3:0. Dann machte Jashari, der im Hinspiel ebenfalls dreimal gegen Sande getroffen hatte, seinen dritten Treffer zum 4:0 perfekt (23.), bevor Heidmühles Michael Nagra zum 5:0-Pausenstand traf (27.).

"Wir hätten uns über einen frühen Rückstand nicht beschweren dürfen", gab Klümper zu. "Danach kam es uns aber zu Gute, dass die Sander hinten überraschend offen standen und versucht haben mitzuspielen, statt wie von uns erwartet defensiver zu stehen." Derweil ärgerte sich Poedtke angesichts der Saisongegentreffer 53 bis 57 darüber, dass seine Mannen dem Gegner "viel zu viele Räume zum Kombinieren hergeschenkt" haben.

Direkt nach der Pause erzielte Dennis Rehbein nach einem Fehlpass der Gastgeber das 1:5 für die Sander (46.). Danach scheiterte Schökel am glänzend reagierenden Marcel Westermann (54.), ehe ein Kopfball von Trumpp nach der anschließenden Ecke von einem Heidmühler noch auf der Linie geklärt wurde. Auch der HFC hatte nach der Pause zwar noch zwei, drei Chancen, scheiterte aber an RW-Schlussmann Oliver Gerdes (Poedtke: "Er war wieder unser bester Mann auf dem Platz"). Den 6:1-Endstand markierte Jascha Meine (84.).

Aufrufe: 017.11.2014, 14:45 Uhr
Henning BuschAutor