Heideck stolpert in Eysölden und erobert die Spitze

TV 06 Thalmässing - SC Ettenstatt 2:1 (1:1)

Die Anfangsphase gehörte klar der Heimmannschaft. Drei Mal tauch­ten die Thalmässinger freistehend vor dem Ettenstatter Torwart auf. Feder­lein (5.), Harlas (12.) und Ellinger (14.) vergaben diese Großchancen. Wie aus dem nichts erzielte Ettenstatt die Füh­rung (16.). Eine Flanke von der rech­ten Seite nahm Peter Sillinger gut an, drehte sich um den Abwehrspieler und schob überlegt ein. Nur ein paar Minuten später fiel der Ausgleich. Hussendörfer spielte schön nach außen auf Kayr, der sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und den Ball wieder scharf nach innen brach­te. Der durchgelaufene Hussendörfer verwandelte eiskalt zum 1:1 (23.).

In Hälfte zwei spielte nur noch Thal­mässing. Nach einem Freistoß kam der Ball aus dem Getümmel im Etten­statter Strafraum nach außen zu Espig, sein Schuss traf allerdings nur den Außenpfosten (57.). Ein paar Minuten später machte er es besser. Beim 2:1 in der 60. Minute spielte Grimm den Ball durch die Schnitt­stelle der Ettenstatter Abwehr. Dies­mal schüttelte Espig seinen Gegen­spieler ab und versenkte rechts oben. Eine Doppelchance durch Grimm und Espig, bei der der Ettenstatter Tor­wart überragend hielt, wurde nicht genutzt (66.). Nach einem Querpass von Ellinger schloss Grimm ab. Der Ettenstatter Torwart kam noch an den Ball und lenkte ihn an den Pfos­ten. Wegen der schlechten Thalmässin­ger Chancenauswertung sowie der guten Leistung des Ettenstatter Tor­warts blieb das Spiel bis zum Ende spannend.

TV 1879 Hilpoltstein II - TSV 1860 Weißenburg II 0:3

Der TSV übernahm vom Anpfiff weg die Spielkontrolle und beeindruckte mit technisch fei­nem Fußball. Der TV Hilpoltstein nahm hingegen die defensiven Zwei­kämpfe gut an und verhinderte so grö­ßere Gelegenheiten der Gäste. Nach vorn gelang zunächst wenig, doch urplötzlich hatten die Burgstädter nach einem Angriff über links die bes­te Gelegenheit bis dahin, als Lukas Wittmann mit dem Ball nach innen zog und trocken aufs Tor hämmer­te. Die Latte verhinderte den Ein­schlag. Die Weißenburger rannten wei­ter an, ohne den stark aufspielenden Jonas Endner im TV-Tor zu bezwin­gen. Erst nach einem konterartig gespielten Angriff setzte sich TSV-Stürmer Benedikt Auernhammer im Hilpoltsteiner Strafraum durch und ließ mit einem platzierten Flach­schuss Endner keine Abwehrchance.

Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild, wobei der TV nun ver­mehrt versuchte, über den agilen Christian Luft und die Außen Offen­sivakzente zu setzen. Doch lediglich ein Distanzschuss von Tom Winkel­ströter, der sein Ziel knapp verfehlte, bedrängte das Weißenburger Tor. Umgekehrt spielte der TSV seine tech­nische Überlegenheit weiter gut aus. Nach rund einer Stunde erzielten die Gäste folgerichtig das 2:0. Lukas Siol schüttelte seine beiden Verfolger ab und netzte aus sechs Metern trocken ein. Zu allem Überfluss verletzten sich kurz darauf zwei Hilpoltsteiner, sodass die Hausherren die letzten 20 Minuten nur noch zu zehnt auf dem Feld waren. Johannes Herrmann schlug mit einem sehenswerten Kopf­balltreffer zum 3:0 aus der nume­rischen Überlegenheit Kapital.

FC/DJK Weißenburg II - TSV 1913 Georgensgmünd 1:3 (0:0)

Ein hart umkämpfter Auswärtssieg des TSV. Wie in der Woche zuvor war auch in dieser Begegnung die mangelnde Chancenauswertung der Gmünder ausschlaggebend dafür, dass es zur Pause noch 0:0 stand. Nach Wiederanpfiff ging zunächst die Heimelf durch einen Konter in Führung. Das war der Weckruf für die Gäste. Peter Plaumann mit einem Dop­pelpack drehte zunächst das Spiel und Sebastian Schwarz machte mit einem verwandelten Foulelfmeter den Deckel drauf.

SpVgg Eintracht Kattenhochstatt II - FC Pleinfeld 4:3 (1:3)

Bereits nach sieben Zeigerumdrehungen ging der FC Pleinfeld durch Bastian Schneck mit 1:0 in Führung. Egalisiert wurde dieser Spielstand durch Christian Hüttinger, der im Nachschuss zur Stelle war (16.). Vor der Pause sorgte erneut Torjäger Schneck mit einem Doppelschlag und seinen Saisontoren Nummer zehn und elf für den verdienten Halbzeitstand von 3:1 für die Gäste. In Hälfte zwei übernahm zunächst die Eintracht das Kommando. Jonathan Lange bugsierte den Ball Richtung Tor, beim Rettungsversuch beförderte Michael Reichert das Leder in die eigenen Maschen. In der Folgezeit entstand ein offenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Eine Viertelstunde vor Schluss setzte sich Eintracht-Stürmer Lange am Sechzehner durch und brachte Christian Hüttinger mit einem Traumpass in Abschlussposition. Dieser verwertete den Ball zum 3:3. Als alle schon mit einer Punkteteilung rechneten, tankte sich „Joker“ Georg Wolf durch die Abwehr der Pleinfelder und schoss zum viel umjubelten 4:3-Siegtreffer für die Eintracht-Reserve ein.

TSV Eysölden - TSV Heideck II 0:0

Das Spiel war im ersten Durchgang sehr ausgeglichen mit wenigen Tors zenen. Nach 20 Minuten dann der ers­te Nackenschlag für die Heimelf, als es beim angeschlagenen Kispert nicht mehr weiter ging und so dem TSV Eysölden ein wichtiger Spieler im defensiven Mittelfeld ausfiel. Trotz­dem machten es die Gastgeber der Überraschungself der Liga so schwer wie möglich. Im zweiten Abschnitt wurden die Gäste immer mehr spielbestimmend, bei der Heimelf ließen ein wenig Kraft und Konzentration nach. Im Verbund schafften es die Eysöldener aber, rich­tig gefährliche Tormöglichkeiten der Heidecker zu verhindern, mussten aber bei vielen Standards immer um die Null bangen.

Bei einem der weni­gen Entlastungsangriffe scheiterte Kaiser nach Zuspiel von Mossner aus dem Gewühl heraus am Heidecker Schlussmann. Auf der Gegenseite zeig­te Eysöldens Keeper Manuel Schuster ebenfalls eine sehr gute Partie und schnappte zweimal im richtigen Moment vor den Angreifern zu. Die beste Chance der Partie bot sich deer Heimelf, doch nach einer schar­fen Hereingabe von Mossner flogen Schmitz und Dorner haarscharf am Ball vorbei. Bis zum Schluss blieb es eine offene Begegnung, und als dann Daniel Planer vom Referee mit der Ampelkarte vom Platz geschickt wur­de, mussten die Eysöldener die hekti­sche Schlussphase mit allen Mann in der Defensive über die Zeit retten.

SV Nennslingen - DJK Laibstadt 1:0 (1:0)

„Mann des Tages“ in Nennslingen war Maximilian Wölfel. Der SVNSpieler erzielte in der 29. Minute das Tor des Tages zum 1:0 und stürzte damit den Tabellenführer aus Laibstadt. Den knappen Vorsprung brachte die Elf von Trainer Thomas Mayer in einer farbenreichen Partie über die Zeit: die Gastgeber sahen drei Gelbe Karten; die DJKler fünf Mal Gelb und in der Schlussphase noch Gelb-Rot für Marco Vogt.

TSV Rothaurach - TSG 1893 Ellingen II 3:1 (2:1)

Obwohl die urlaubsbeding­ten Lücken noch nicht geschlossen sind, ist es den Rothaurachern zum ersten Mal gelungen, ihre Spielfreude in genügend Tore für einen Sieg umzu­münzen. Dimitri Wallinger (16.) und Viktor Donner (22.) sorgten mit ihrem Doppelpack für einen hoffnungsvol­len Auftakt. Ylber Bajramaj (32.) ver­kürzte zwar noch vor der Pause, Ser­gey Kholyavko sorgte aber in der 63. Minute mit dem 3:1 dafür, dass der TSV seinen ersten Dreier nicht ins Ziel zittern musste.