2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Nicht verstecken will sich der FC Amberg (in Gelb) im Heimspiel gegen Haibach.<b>F: Andreas Brückmann</b>
Nicht verstecken will sich der FC Amberg (in Gelb) im Heimspiel gegen Haibach.<b>F: Andreas Brückmann</b>

Hat der FC Amberg aus Leichtsinnsfehlern gelernt?

Elf von Trainer Timo Rost erwartet am Samstag um 16 Uhr zum Spitzenspiel Haibach +++ Personelle Veränderungen beim Gastgeber denkbar

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Es wird ein heißer Tag am Samstag in Amberg, sagen die Prognosen. Es wird aber auch ein heißes Spiel in Amberg, sagen beide Trainer. Der FC Amberg erwartet zum Spitzenspiel der vierten Runde um 16 Uhr den SV Alemannia Haibach, dem Tabellenzweiten, dem Trainer Volker Sedlacek einen „sehr zufriedenstellenden Start" bescheinigt.

Die guten Leistungen mit zwei Siegen und einem Remis zahlen sich aus, prompt ist der starke Unterfranken-Club auf dem zweiten Rang. Da hätte sich der FC Amberg auch gerne gesehen, was ja auch durchaus möglich gewesen wäre, wenn da nicht der Leichtsinnsfehler in Memmelsdorf (1:2) passiert wäre. Gegen Haibach (Vorjahr 2:0 und 4:2) will die Amberger Truppe von Timo Rost jetzt natürlich Wiedergutmachung betreiben, den Platz mit den Haibachern tauschen.

Nach drei Spieltagen steht man natürlich noch nicht unter Druck, so gibt es für den FC Amberg noch genügend Gelegenheite, die Scharte auszuwetzen. Ein offensiv geführtes Spiel zweier sehr starker Mannschaften ist zu erwarten. Haibach hat sich im Pokalspiel gegen den Landesligisten Leinach mit 7:0 so richtig in Schusslaune gebracht. Und beim FC Amberg hat Timo Rost erklärt, seine Mannschaft soll auch den Vorwärtsgang einlegen. Aber nicht nur das: In dieser Woche sollte sie aus den Fehlern in Memmelsdorf gelernt haben.

Das heißt im Klartext: Die individuellen Fehler in der Abwehr sind zu unterlassen, die üblicherweise serienweise herausgearbeiteten Chancen sind tunlichst zu verwerten: „Wir müssen in der Offensive einfach kaltschnäuziger werden.“

Wenn das der FC Amberg schafft, dann ist er garantiert das, wofür ihn Haibachs Coach Volker Sedlacek einschätzt: „Amberg ist eine gute Mannschaft, die mit hohen Erwartungen in die Saison gegangen ist. Es wird für uns ein schwieriger Gegner, der ist gut aufeinander abgestimmt, die Stärker der Amberger ist sicherlich die Kompaktheit.“ Der SV-Trainer sagt aber auch, dass seine Mannschaft stark ist.

Solche Spitzenspiele haben die unangenehme Eigenschaft, dass sie hohe Erwartungen wecken. Das war auch in der letzten Saison so, da wurden die Erwartungen voll und ganz erfüllt. Haibach war der erste Gegner im FC-Stadion in der Bayernliga Nord. Vielleicht ist ja das 2:0 durch die Treffer von Michael Plänitz und Fritz Lieder ein gutes Omen auch für die Partie am Samstag?

Veränderungen wird es wohl geben", hat Trainer Timo Rost angekündigt, das hat aber nichts mit der Leistung in Memmelsdorf zu tun, schob er nach: „Denn wegen dem Spiel in Memmelsdorf wird niemand an den Pranger gestellt. Aber die Spieler müssen daraus gelernt haben.“ Die Besetzung gegen Haibach, die wird sich herausschälen nach dem Training am Freitagabend. Die Frage ist, ob der Trainer dieses Mal von Anfang an spielen wird. „Zwar hält die Wade", ließ Rost wissen, aber seinen Einsatz über 90 Minuten, den wollte er noch nicht bestätigen. „Wir müssen Mittel finden, die starke Offensive der Haibacher in den Griff zu bekommen", hat Timo Rost erklärt.

Aufrufe: 02.8.2013, 14:22 Uhr
aog/lgAutor