Haslach und Mettenberg streiten um Platz eins

Halbzeit: Während sich die einen nach der langen Winterpause sehnen, haben andere Mannschaften einen regelrechten Endspurt hingelegt und müssen im April zu Rückrundenbeginn erst wieder zu alter Stärke finden.

Liganeulinge schlagen ungleich ein

Zu Ersteren zählt sicher Liganeuling SV Rissegg, der im Laufe der Hinserie regelrecht nach unten durchgereicht wurde. An Spieltag fünf wurde Rissegg von Herbstmeister SV Haslach noch an der Tabellenspitze abgelöst, danach begann der Sturz bis auf Platz acht. Der zweite Liganeuling, der SSV Biberach, ist häufig noch reines Kanonenfutter für die anderen Teams und trägt mit drei Punkten (Tordifferenz: 9:53) seit dem ersten Spieltag die rote Laterne. Deutlich besser schlägt sich die SGM Reinstetten/Hürbel: 32 gesammelte Punkte und heimstärkstes Team bedeuteten Rang vier in der Tabelle. Sollte der Kreisliga-A-Absteiger seine Auswärtsschwäche – elf Punkte aus acht Partien – abstellen können, dann kann er noch weiter vorn mitmischen.

An der Tabellenspitze liefern sich Ligaprimus SV Haslach und Verfolger SG Mettenberg ein spannendes Duell um den Meistertitel. Haslachs Trainer Benjamin Grieser sagt zu den bisherigen Leistungen seiner Mannschaft: "Ich bin bislang sehr zufrieden, das Unentschieden gegen Fischbach war unser einziger Makel." Noch vor der Saison hatte er von seiner Mannschaft gefordert, von Anfang an eine Siegesserie zu starten. "Wir haben es geschafft, die geforderte Siegesserie zu starten und wollen in der Rückrunde an unsere Leistungen anknüpfen." Sowohl der SVH (10 Gegentreffer), als auch die SGM (12 Gegentreffer) stehen in der Defensive sehr sicher und haben im Angriff mit Alexander Ziesel (SVH/24 Tore) und Tobias Guggenmoser (SGM/16 Tore) zwei Goalgetter mit eingebauter Torgarantie. Das direkte Aufeinandertreffen beider Mannschaften findet bereits zum Rückrundenauftakt statt (2. April 2017) und könnte angesichts der Ausgeglichenheit vorentscheidend sein.

Noch vor der Saison als Titelkandidat gehandelt, hat der TSV Attenweiler eine sehr durchwachsene erste Saisonhälfte hinter sich. Nach einem komplett verpatzten Start haben sich die Leistungen des TSV aber stabilisiert und nach zuletzt vier Siegen in Folge geht der Tabellensechste sicherlich mit ein wenig Wehmut in die rund 16-wöchige Pause.

Einen Lauf hatte zuletzt auch die fairste Mannschaft der Liga, die SGM Schemmerhofen/Ingerkingen. 20:2 Tore und die maximale Punkteausbeute aus den vergangenen sieben Spielen lautet die beeindruckende Bilanz des Tabellendritten. Für die Rückrunde sollte man die SGM-Kicker sicherlich auf der Rechnung haben.

Torjäger/Kreisliga B II

24 Tore: Alexander Ziesel (SV Haslach), 16 Tore: Tobias Guggenmoser (SG Mettenberg); 11 Tore: Frank Haller (SGM Schemmerhofen/Ingerkingen); 10 Tore: Matthias Leichtle (SGM Reinstetten/Hürbel), Alexander Thanner (FV Rot), Marius Egger (SF Sießen); 9 Tore: Philip Ruß (TSV Hochdorf), Patrick Kiekopf (SGM Reinstetten/Hürbel); 8 Tore: Thomas Wanner (TSV Attenweiler), Andreas Dinser (SV Haslach), Patrick Wieland (SGM Schemmerhofen/Ingerkingen), Christopher Baur (SF Sießen); 7 Tore: Michael Gnann (SV Fischbach), Dominik Müller (SV Fischbach), Florian Nötzel (SV Haslach); 6 Tore: Yannick Wahl (SG Mettenberg), Thomas Sproll (SV Mittelbuch), Benjamin Kern (SV Rissegg); 5 Tore: Christian Altenschmidt (TSV Attenweiler), Matheusz Cieslik (SV Haslach), Marius Pfeiffer (SV Haslach), Samuel Mohr (SGM Reinstetten/Hürbel), Timo Dürr (FV Rot), Marcel Link (SGM Schemmerhofen/Ingerkingen). (chz)