Im Januar folgten dann Durchsuchungen seitens des Zolls bei Verantwortlichen und auch Spielern des HSV, bei denen einige Unterlagen beschlagnahmt wurden. Laut der Staatsanwaltschaft Osnabrück sollen Zahlungen an Spieler der Bezirksliga-Elf geflossen sein, die eigentlich sozialversicherungs- und lohnsteuerpflichtig gewesen wären. Die Staatsanwaltschaft stellte aber bereits nach den Durchsuchungen klar, dass zunächst einmal die Unschuldsvermutung gelte.
Planmäßig sollte nun am 13.02.15 die Mitgliederversammlung des HSV stattfinden, die der Verein nun auf der vereinseigenen Homepage wie folgt absagte:
Auf Anraten des Rechtsbeistandes der Haselünner Geschäftsführung muss die für den 13.02.15 geplante Mitgliederversammlung abgesagt werden. Die Absage ist unumgänglich, da aufgrund der eingeleiteten Strafverfahren gegen einzelne Mitglieder des Vorstandes und der damit einhergehenden "schwebenden Verfahrenssituation", die betroffenen Personen derzeit keinerlei Aussagen in Zusammenhang mit diesem Thema tätigen dürfen. Die Mitgliederversammlung wird nachgeholt, sobald zu den Anschuldigungen Stellung genommen werdem darf.
Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.