„Die Erleichterung ist riesengroß“, macht HSV-Betreuer Max Sandhaus nach Spielschuss klar. „Die Jungs haben heute alles gegeben und bis zum Umfallen gekämpft“, war Sandhaus mit der Leistung seiner Truppe sehr zufrieden und froh über den ersten Punktgewinn. Die Haselünner hatten in der ersten Spielhälfte die Feldüberlegenheit und führten nach einem Doppelschlag von Chalry Vehmeyer (31.) und Niels Töller (33.) verdient mit 2:0. Ex-Union-Keeper Maik Wekenborg im To der Haselünner musste nur wenige Minuten später das erste Mal hinter sich greifen, als ein Meppener Freistoß von Jannik Rosemeyer zum 2:1 im Tor landete (36.). „Das war ärgerlich“, erkannte Sandhaus.
Nach der Halbzeitpause rannten die Gäste an, kamen zu Chancen und auch zum verdienten Ausgleich durch Alexander Kuhl (71.). „Zum Glück können wir im direkten Gegenzug wieder in Führung gehen“, so Sandhaus über das 3:2 von Tim Stegemeyer, der eine Freistoßflanke ins Tor köpfte (73.). In einer hektischen Schlussphase mit insgesamt sechs Minuten Nachspielzeit kassierte der HSV zwei Gelb-Rote-Karten, kann den Sieg aber über die Zeit bringen. „Die beiden Platzverweise sind natürlich ärgerlich, aber unsere Punkte müssen wir in solchen Spielen holen“, erklärt ein erleichterter Sandhaus schon mit Blick auf die nächste Partie gegen den Tabellenvierten Herzlake.
Den Liveticker mit allen Infos zum Spiel gibt es hier zum nachlesen:
https://www.fupa.net/spielberichte/haseluenner-sv-von-1920-sv-union-meppen-2366743.html