2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Jochen Classen
F: Jochen Classen

Harmlose Turu verliert in Ratingen

Der Oberligist aus Oberbilk hat nur eine einzige Chance und ist mit dem 0:1 sehr gut bedient.

Mit Turu in der jetzigen Verfassung ist kein großer Staat zu machen. Der Oberligist unterlag im Derby bei Ratingen 04/19 sang- und klanglos mit 0:1 und hatte dabei großes Glück, dass die Hausherren aus mindestens einem halben Dutzend klarster Torchancen nicht einen dann auch verdienten höheren Erfolg erzielten. Dies gab Turu-Trainer Frank Zilles auch unumwunden zu: "Da gibt es nicht den geringsten Zweifel. Der Sieg der Ratinger ist verdient."

Neben anderen Dingen bemängelte er den fehlenden bedingungslosen Einsatzwillen seiner Spieler. In der Tat wirkten die Turu-Akteure wie in einem Freundschaftsspiel und ließen ihre Gegenspieler viel zu oft schalten und walten, wie diese es wollten. Mit Daniel Keta-Ruel profitierte besonders ein Spieler der Elf von Ratingens Trainer Peter Radojewski von dieser fehlenden Leidenschaft der Düsseldorfer.

Nachdem der Ex-Wuppertaler in der Anfangsphase schon einige Male gefährlich vor dem Tor der Gäste aufgetaucht war, schenkte ihm die Turu-Abwehr bei einem Eckball in der 31. Minute einmal mehr viel zu wenig Aufmersamkeit. Seinen Kopfball konnte Turu-Torhüter Björn Nowicki gerade noch abklatschen. Den Abpraller schob Lukas Fedler ohne Mühe über die Torlinie. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wiederholte sich diese Szene fast wieder. Doch dieses Mal lenkte Nowicki den Ball nach Kopfball von Keta-Ruel über die Querlatte.

Nach dem Seitenwechsel versuchte Keta-Ruel sein Glück gleich wieder. Mikhail Bolvin, mittlerweile für den verletzten Nowicki im Tor, kam mit seinen Fingerspitzen gerade noch an dessen Heber heran.

Turu hatte während der 90 Minuten nur ein einzige Möglichkeit. Eine Viertelstunde vor dem Ende missriet Kevin Lobatos Schuss jedoch zu einer Rückgabe.

Aufrufe: 05.10.2014, 21:03 Uhr
Rheinische Post / Christian JohannAutor