Neben anderen Dingen bemängelte er den fehlenden bedingungslosen Einsatzwillen seiner Spieler. In der Tat wirkten die Turu-Akteure wie in einem Freundschaftsspiel und ließen ihre Gegenspieler viel zu oft schalten und walten, wie diese es wollten. Mit Daniel Keta-Ruel profitierte besonders ein Spieler der Elf von Ratingens Trainer Peter Radojewski von dieser fehlenden Leidenschaft der Düsseldorfer.
Nachdem der Ex-Wuppertaler in der Anfangsphase schon einige Male gefährlich vor dem Tor der Gäste aufgetaucht war, schenkte ihm die Turu-Abwehr bei einem Eckball in der 31. Minute einmal mehr viel zu wenig Aufmersamkeit. Seinen Kopfball konnte Turu-Torhüter Björn Nowicki gerade noch abklatschen. Den Abpraller schob Lukas Fedler ohne Mühe über die Torlinie. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wiederholte sich diese Szene fast wieder. Doch dieses Mal lenkte Nowicki den Ball nach Kopfball von Keta-Ruel über die Querlatte.
Nach dem Seitenwechsel versuchte Keta-Ruel sein Glück gleich wieder. Mikhail Bolvin, mittlerweile für den verletzten Nowicki im Tor, kam mit seinen Fingerspitzen gerade noch an dessen Heber heran.
Turu hatte während der 90 Minuten nur ein einzige Möglichkeit. Eine Viertelstunde vor dem Ende missriet Kevin Lobatos Schuss jedoch zu einer Rückgabe.