2024-05-10T08:19:16.237Z

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Hansa Friesoythe kämpft weiter gegen "Torfluch" an

Auch im zweiten Pflichtspiel des Jahres 2017 haben die Landesliga-Fußballer von Hansa Friesoythe kein Tor geschossen. Am Sonntag hieß es für ...
die Friesoyther 0:0 bei Vorwärts Nordhorn. Hansas Co-Trainer Henrik Hoten sprach nach Spielende von einer Partie auf einem guten technischen und taktischen Niveau. "Aber unser Manko bleibt das Toreschießen", sagte Hoten.

Zwar erarbeiteten sich die Gäste auch in Nordhorn gute Gelegenheiten, aber der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Dabei fing es ganz gut an für Friesoythe. In der Anfangsphase schickte Gerrit Thomes den Winterneuzugang David Jahdadic auf die Reise. Doch dieser traf mit seinem Schuss nur die Latte.

Im weiteren Spielverlauf wurden auch die Nordhorner besser. So kamen sie in der 14. Minute zu einer sehr guten Gelegenheit, die Joshua Sausmikat ungenutzt ließ. Er war an Friesoythes Dennis Panzlaff gescheitert. Eine gute Viertelstunde später versuchten es die Nordhorner aus der zweiten Reihe. "Aber der Schuss ging zum Glück nur an den Pfosten", berichtete Hoten.

Kurz vor der Halbzeitpause hatten die mitgereisten Hansa-Anhänger dann gleich mehrmals den Torschrei auf den Lippen. Zuerst bediente Jahdadic seinen Mitspieler Kevin Landgraf, dessen Versuch Nordhorns Torhüter parierte. Der Ball kam zu Ruben Cano, der jedoch vorbeiköpfte (40.).

Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Julian Meckfessel landete ein schöner Diagonalball von Denis Bröring bei Miguel Garcia. Der Spanier sauste mit dem Spielgerät in den Strafraum, wo er von seinem Gegenspieler zu Fall gebracht wurde. "Aus meiner Sicht ein klarer Elfer, aber der Schiedsrichter hat nicht gepfiffen", so Hoten.

In der zweiten Halbzeit waren die Friesoyther dann noch zweimal ganz dicht dran an einem Treffer. Den Anfang machte Jahdadic nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel. Sein Schuss aus 18 Metern strich am Tor vorbei.

In der 65. Minute brannte es lichterloh im Nordhorner Strafraum. Landgraf zog aus dem Gewühl heraus ab, aber der Ball ging vorbei. "Das war unsere letzte Möglichkeit im zweiten Durchgang", so Hoten, der seiner Mannschaft keinen Vorwurf machte. Es habe alles gepasst. Jeder Spieler habe sich voll reingehauen und sich an die taktischen Vorgaben gehalten. "Es fehlten halt die Tore. Umso ärgerlich, weil wir ja Chancen hatten. Nun müssen wir halt beim nächsten Mal versuchen, das Glück zu erzwingen, damit der Ball mal wieder ins Tor geht", so Hoten, der aber optimistisch bleibt. "Wir werden weiter konzentriert im Training daran arbeiten. Dann klappt es auch wieder."

Die nächste Gelegenheit, den "Torfluch" in der Liga zu beenden, gibt es für die Friesoyther am Sonntag, 26. März. Dann steht das schwere Heimspiel gegen den VfL Oythe aus dem Landkreis Vechta an. Die Begegnung im Hansa-Stadion wird um 15 Uhr angepfiffen.

Hansa Friesoythe: Panzlaff - Garcia, Thoben, Bröring, Schlangen, Cano (75. Pham), Moussa, Thomes, Becovic (55. Büter), Jahdadic (65. Siderkiewicz), Landgraf.

Schiedsrichter: Julian Meckfessel (Bissendorf).

Aufrufe: 020.3.2017, 05:20 Uhr
Stephan TönniesAutor