2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Kam von der Bank und sorgte für offensiven Schwung: Hansas Flügelflitzer Stephan Andrist. Georg Scharnweber
Kam von der Bank und sorgte für offensiven Schwung: Hansas Flügelflitzer Stephan Andrist. Georg Scharnweber

Hansa fehlt noch die Abstimmung

Flügelflitzer Stephan Andrist nach dem 0:0 gegen Regensburg: Die Abläufe mit den Neuzugängen müssen noch erprobt werden

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Ungewohnter Start für Hansas Flügelflitzer Stephan Andrist: Der offensive Rechtsaußen musste beim Heimspiel der Rostocker gegen Jahn Regensburg (0:0) das Geschehen von außen beobachten und nahm auf der Bank Platz.

„Das ist normal im Fußball. Es beginnen elf, dann werden noch drei eingewechselt. So ist das eben“, sagt Andrist zu seiner Rolle als Reservist.

Bisher stand der 29-Jährige in den 20 Drittliga-Partien der aktuellen Saison 18-mal in der Anfangsformation der Hanseaten. Lediglich im Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte (1:3) wurde er in der 46. Minute eingewechselt. „Wenn man draußen steht, will man der Mannschaft immer helfen. Aber irgendwo ist es auch gut, denn dann kann man von draußen sehen, wie der Gegner spielt, wo vielleicht die Räume sind. Dadurch wusste ich, dass ich gegen Regensburg mehr Platz habe auf der Seite“, erklärt Andrist, der für zwei gute Gelegenheiten (65., 74.) auf Hansa-Seite sorgte. „Ich war oft im Sechzehner, hatte keine hundertprozentige Chance, aber die eine ging knapp übers Tor. Wenn ich den Ball richtig treffe, geht der rein. Am Ende hatte ich noch eine gute Aktion, aber da war der Torhüter schon da“, so der Offensivmann, für den es neu war, vor leeren Rängen zu spielen. „Für mich persönlich war es schwierig, weil die Fans sonst immer mitfiebern, wenn ich nach vorne gehe“, so Andrist.

Positiv ist diesem Remis die Null auf Seiten der Hausherren anzumerken: „,Schuh‘ hat einige Dinger richtig gut pariert. Das Hinspiel in Regensburg war wirklich nicht gut, da haben wir 0:2 verloren. Aber ich denke, es ist gut, dass wir einen Punkt geholt haben.“ Zudem merkt Stephan Andrist an, dass die vier Neuzugänge erst noch in die Abläufe und Spielweise des Teams integriert werden müssten. „Sie sind alle ziemlich spät beziehungsweise kurz vor dem Rückrundenstart gekommen. Klar, sie brauchen noch ein bisschen, wie wir die Wege laufen und spielen. So etwas kann man im Training nicht so gut üben, das kommt erst im wirklichen Spiel“, erklärt der Schweizer und ergänzt: „Das war das erste Spiel. Am Sonntag geht es in Münster weiter und dazwischen haben wir eine Woche zum Trainieren. Dann kommen die Abstimmungen und Abläufe – das kommt alles mit der Zeit.“

Aufrufe: 031.1.2017, 07:30 Uhr
Marie BoywittAutor