Hansa erwartet guten Mutes möglichen Angstgegner

und selbst kassieren. Natürlich drei Punkte. Die Landesliga-Fußballer Hansa Friesoythes erwarten an diesem Sonntag (15 Uhr) das elftplatzierte Team aus dem Emsland, das die Mannschaft des Trainers Hammad El-Arab in der zurückliegenden Spielzeit zweimal bezwungen hat (3:0 und 2:1). Allerdings muss das kein schlechtes Omen sein: Auch dem VfL Oythe war Hansa in der Vorsaison zweimal unterlegen, und am zurückliegenden Sonntag siegten die Friesoyther im Nachbarkreis. "Die Erfolge zuletzt haben unser Selbstvertrauen gestärkt", sagt El-Arab.

Um zu verhindern, dass die Mannschaft aus Lingen zu einer Art Angstgegner wird, muss diesmal Hansa die Gäste das Fürchten lehren. Und das ist den Friesoythern durchaus zuzutrauen. Wer nach sieben Spielen gerade einmal sechs Treffer kassiert hat, der arbeitet im Defensivbereich hervorragend.

Biene hat zwar selbst erst acht Gegentore hinnehmen müssen, kommt nach sieben Spielen aber auch erst auf sechs eigene Treffer. "Diese Statistik ist zu so einem frühen Zeitpunkt der Saison noch nicht besonders aussagekräftig. Wir wissen, dass Holthausen-Biene eine gute Offensive hat", sagt El-Arab. "Die Mannschaft war schon in der letzten Saison stark besetzt und hat sich dann noch kräftig verstärkt." So habe das Team wie so viele Mannschaften vom Oberliga-Rückzug des TuS Lingen profitiert. "Sie haben einige oberligaerfahrene Spieler in ihren Reihen."

"In den zwei Spielen der letzten Saison hat Holthausen-Biene sehr aggressiv gespielt und uns den Schneid abgekauft", erinnert sich El-Arab. "Außerdem hat das Team schnell umgeschaltet."

Den Erfolg seiner zurzeit fünftplatzierten Mannschaft macht der Hansa-Coach unter anderem daran fest, dass seine Spieler topfit seien. "Wir haben eine sehr hohe Trainingsbeteiligung und uns sehr gut auf die Saison vorbereitet. So können wir nun läuferisch in jedem Spiel sehr viel investieren", freut sich El-Arab.

Ganz und gar nicht erfreut ist Hansas Trainer darüber, dass der Einsatz Gerrit Thomes, der in Oythe knapp 30 Minuten gespielt hat, wegen anhaltender muskulärer Probleme gefährdet ist. Zudem soll Cesar Manrique zurzeit nur "dosiert" Fußball spielen. Ob er aufläuft, werde kurzfristig entschieden.