Hannover 96 triumphiert in Brögbern

Damit sind die Hannoveraner mit der vierten Meisterschaft nach 2010, 2012 und 2013 nun alleiniger Rekordhalter und überholten den TSV Havelse, der in Brögbern nicht dabei war. Für Cheforganisator Dietmar Helmes, 1. Vorsitzender der Altherrenfußball-Abteilung des SV Voran Brögbern, waren die Alt-96er ein würdiger Titelträger. „Hannover war der große Favorit und ist der verdiente Sieger“, betonte Helmes. Nur ein Gegentor kassierten die Hannoveraner im ganzen Turnier. Im Neunmeterschießen um den dritten Platz setzte sich der TuS Garbsen mit 3:0 gegen Vorwärts Nordhorn durch.

Weniger erfolgreich präsentierte sich das Team vom Gastgeber, das in der Vorrundengruppe A den Einzug in die Finalrunde verpassten. Schon nach den zwei unglücklichen 0:1-Niederlagen gegen Vorwärts Nordhorn und die SG Bleckede-Neetze waren alle Chancen auf ein Weiterkommen dahin. „Wir hatten in beiden Spielen mehr Torchancen“, berichtete Helmes, „aber häufig standen Latte und Pfosten im Weg.“ Gegen Nordhorn fiel das Gegentor durch einen Neunmeter, gegen Bleckede-Neetze wurde Brögbern ausgekontert. Erst im letzten Gruppenspiel gegen den SV Wilkenburg überwanden die Gastgeber ihre Ladehemmungen und verabschiedeten sich mit einem überzeugenden 3:0-Sieg aus dem Turnier.

Als großes Trostpflaster für das Vorrundenaus gab es für die Brögberner viel Lob, nicht nur für die technisch-gute Spielweise auf dem Platz, sondern vielmehr für die perfekte Organisation des Turniers. „Die positiven Reaktionen der Gäste waren wahnsinnig“, freute sich Helmes, „wir haben eine super Veranstaltung hingelegt. Unser Ziel war es, nicht unsere Altherrenfußballer zu präsentieren, sondern den gesamten Verein überregional darzustellen. Das ist uns gelungen.“

Ein Extradank richtete Helmes an den Platzwart Ludgers Egbers und die Stadt Lingen, die die Plätze perfekt hergerichtet hatte. Das war auch dem NFV-Altherrenspielleiter Friedel Gehrke nicht verborgen geblieben: „Die Platzanlage des SV Voran präsentierte sich in Bestzustand, der Ausrichter hat mit großem Personaleinsatz eine vorzügliche Atmosphäre auf dem Platz und später auch im Festsaal geschaffen. Es war eine runde Sache.“