Hammer-Meldung aus Steinach

war der Blondschopf, der in den ersten drei Jahren als Spielertrainer agierte, ein wahrer Glücksgriff- 2008 wurde der Aufstieg in die Kreisliga perfekt gemacht, dort wurde man dann auf Anhieb Vizemeister. In einen dramatischen Relegationsspiel besiegte man den traditionsreichen TSV Straubing im Elfmeterschießen und feierte damit den Sprung in die Bezirksliga West. Auch dort schlägt man sich bisher glänzend, spielt einen attraktiven Offensivfußball und rangiert auf den dritten Tabellenrang. "Die Zeit in Steinach werde ich immer in bester Erinnerung behalten. Das Umfeld, die Vorstandschaft und vor allen die Mannschaft, die charakterlich und sportlich einfach top ist, sucht seinesgleichen und wir konnten gemeinsam tolle Erfolge erreichen" bilanziert der scheidende Übungsleiter, dem etwas Wehmut anzukennen ist: "Sicher gehe ich auch mit einen weinenden Auge, aber ich meine, für die Entwicklung der Mannschaft ist es vielleicht besser, wenn nach vier Jahren ein neuer Trainer kommt, der wieder für frischen Wind sorgt". Wagner hat zwar in der Winterpause seine verbindliche Zusage für eine weitere Saison gegeben, doch der ehemalige Straubinger Landesligaspieler fügt hinzu: "Ich habe meine Zusage mit bestimmten Voraussetzungen verknüpft, die so in der neuen Saison nicht unbedingt gegeben sind. Insofern begehe ich sicher keinen Wortbruch". Nach unseren Informationen stehen u.a. zwei ASV-Leistungsträger- wegen einen Auslandsaufenthaltes- im kommenden Herbst nur sporadisch zur Verfügung. "Stonie" Wagner wünscht sich noch einen guten Abschluß seiner Amtsperiode: "Ich hoffe, wir können unsere starke Saison vielleicht sogar noch krönen und auf einen der ersten beiden Plätze abschließen" .

Wie es dann mit ihm selber weitergeht, weiß Wagner noch nicht: "Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, aber wenn ein ambitionierter Verein anfragt, werde ich mich sicher damit auseinandersetzen". Beim ASV Steinach bedauert man den Entschluß des bisherigen Chefanweisers: "Der Verein hat Andreas Wagner sehr viel zu verdanken und seine geleistete Arbeit, kann man nur in den höchsten Tönen loben" bilanziert Josef Kammermeier, sportlicher Leiter des Bezirksligisten, der auch Verständnis für Wagners Argumente zeigt. Kammermeier wird nun mit Hochdruck an die Nachfolgersuche herangehen, schränkt aber ein: "dass dies schon nicht einfach sein wird, denn wir haben in Steinach eine ganz klare Philosophie, die ein Trainer hundertpozenitg mittragen muss, ansonsten kann das ganze Kartenhaus ganz schnell einstürzen, deshalb werden wir die möglichen Kandidaten sehr genau sondieren ".