"Ich bin schwer enttäuscht. Teammanager Ferdinand Pauli war am Montagabend bei mir und hat mir keinen für mich nachvollziehbaren Trennungsgrund nennen können", berichtet der 50-Jährige, der im Herbst 2014 als Nachfolger des seinerzeit ebenfalls entlassenen Viktor Stern verpflichtet wurde. Mit zehn Siegen in Folge legten die Kreisstädter einen Traumstart hin. Aufgrund einiger Verletzungen kam der TV-Motor dann im Herbst aber ins Stottern und König, Irlesberger & Co. mussten den TSV Seebach vorzeitig ziehen lassen. Nach der Winterpause wollten die Blau-Weißen zumindest die Vizemeisterschaft erringen, brachten aber keine Konstanz in ihre Leistungen. Am Ende schloss die Mannschaft die Saison auf Tabellenplatz vier ab. "Mir persönlich tut das sehr leid, denn ich habe zu Sepp ein hervorragendes Verhältnis. In der Spartenleitung wurde aber der Entschluss gefasst, dass wir es in der neuen Saison mit einem neuen Trainer probieren wollen, der für frischen Wind sorgen soll", lässt Freyungs Teammanager Ferdinand Pauli verlauten.
"Ich kann mir sportlich nichts vorwerfen. Gegen Ende der Vorrunde hatten wir großes Verletzungspech und auch im Frühjahr hatten wir viele Probleme. Spieler wie Fürst, Butscher und Blöchl liefen Woche für Woche angeschlagen auf und konnten kaum trainieren. Daher bin ich persönlich mit dem vierten Rang nicht unzufrieden", sagt der in Hintereben lebende Übungsleiter. Wer den TV Freyung in der kommenden Saison betreuen wird, ist noch offen. "Ich hoffe, dass wir in den kommenden Tagen Vollzug vermelden können", informiert Pauli.