Haltingen zieht mit dem Nonnenholz in Sachen Kunstrasenplatz gleich

Der Gemeinderat hat sich am Dienstag mit seiner Forderung, die beiden großen Weiler Fußballvereine, den SV Weil im Nonnenholz sowie den FV Haltingen im Rebgarten zumindest von der Planung her gleichzeitig zu bedienen, gegen den ursprünglichen Vorschlag der Verwaltung durchgesetzt. An beiden Stellen sollen nun im kommenden Jahr Pläne für den Bau eines Kunstrasenplatzes entwickelt werden. Mit welcher Priorität die Maßnahmen dann umgesetzt werden, wird der Gemeinderat anschließend im Rahmen der Haushaltsberatungen für 2018 entscheiden.


Nachdem im Kultur-, Sport- und Verwaltungsausschuss um die Änderung der Beschlussvorlage und Gleichstellung des Haltinger Rebgartens mit dem Nonnenholz vehement gekämpft worden war, wurden im Gemeinderat am Dienstag überraschend moderate Töne angeschlagen - von allen Beteiligten. Zunächst beschrieb Hauptamtsleiterin Annette Huber noch einmal den Weg hin zum Sportkonzept und dessen Eckpunkte bevor Erster Bürgermeister Christoph Huber die beiden Beschlussvorlagen einander gegenüberstellte. Deutlich verwies er darauf, dass der Verwaltungsvorschlag keine Priorisierung eines Vorhabens oder Vereines darstellten und man beim Aufstellen des Zeitplans auch das Haltinger Vereinsjubiläum im Blick gehabt haben. 2020 wird der FV Haltingen bekanntlich 100 Jahre alt und hatte stets darauf abgehoben, dass er das Jubiläum auf einem neuen Platz feiern wolle.

Um den Wünschen der Vereine nach einer möglichst raschen Realisierung der Kunstrasenplätze entsprechen zu können, wurde die Verwaltung nun beauftragt, die Planung für den Kunstrasenplatz in Haltingen, die ursprünglich erst 2018 aufgenommen werden hätte sollen, vorzuziehen. Damit sollen bis zum Jahresende sowohl für das Nonnenholz wie auch für die Sportanlagen des FV Haltingen, Konzepte und Kostenschätzungen vorliegen.