2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die Hilteraner sorgten für gute Stimmung beim Masters. F: Nico-Andreas Paetzel
Die Hilteraner sorgten für gute Stimmung beim Masters. F: Nico-Andreas Paetzel

Hallenfußball mit Spaßfaktor

Nach dem Masters: "Es ist bombastisch gelaufen“

Die Oberliga-Fußballer des TuS Bersenbrück waren die große Konstante beim ansonsten unvorhersehbaren Hallenmasters in Belm. Die Mannschaft von Trainer Farhat Dahech verteidigte mit dem 3:0 im Endspiel gegen die Sportfreunde Lechtingen ihren Titel. Am Ende hatten nicht nur die Bersenbrücker Grund zum Feiern.

Marc Flottemesch ersetzte Bersenbrücks „Kultfan“ Hermann Middendorf auf der Tribüne als Anheizer. Im Anschluss an das Finale feierte der verletzte Kapitän mit seinen Kollegen ausgelassen die Titelverteidigung. Der Oberligist ließ besonders in den Playoffs nichts anbrennen, in denen die längere Spielzeit von zweimal zehn Minuten der Dahech-Truppe zugutekam.

Neben dem Siegerpokal durfte auch die Trophäe für den besten Turnierspieler ein Bersenbrücker entgegennehmen: Für Sandro Heskamp war der Finaltag beim Masters die Krönung einer perfekten Hallensaison. Bei den Erfolgen beim Düte- und Fortuna-Cup traf er jeweils im Endspiel. Dazu kamen die beiden sehenswerten Tore am Samstag. „Ich freue mich natürlich über die Auszeichnung. Ich hätte eigentlich Aaron Goldmann vermutet, aber ich denke, meine beiden Tore in der Vorrunde waren entscheidend“, sagte Heskamp. Der 22-jährige Ex-Lotteraner weiß aber auch, dass persönliche Auszeichnungen selten ohne gute Mitspieler möglich sind. Die Bersenbrücker ließen den Abend beim Italiener ausklingen. Schließlich begann am Montag der Trainingsauftakt für die Rückrunde in der Oberliga.

Das Organisationsteam von Fortuna Eggermühlen war mit dem Turnier und der Zusammenarbeit mit Concordia Belm-Powe durchweg zufrieden. „Es ist bombastisch gelaufen. Es war eine Menge Arbeit. Jetzt bin ich aber auch froh, dass es vorbei ist“, gestand Stefan Frerker, der von der Atmosphäre in der Halle begeistert war: „Eine gewisse Würze waren die Teams aus den unteren Klassen wie Hilter und Talge mit ihren frenetischen Fans. Das macht richtig Bock, wenn auf den Rängen was los ist.“ Der TuS Hilter beeindruckte atmosphärisch und sportlich. Unter der Regie von Betreuer Frank Hoffmeier entwickelte sich schon beim Hüggelcup eine Eigendynamik, die den Kreisklassen-Vertreter bis zum Masters-Finaltag brachte. „Es ist unglaublich, was die Jungs geleistet haben. Das hätten wir vorher nicht gedacht“, sagte Hoffmeier.

Krönender Abschluss war Jonas Tappmeyers Sololauf zum 3:4 gegen Lechtingen. Hoffmeier erinnerte sich an die Situation vor dem Treffer: „Er war draußen und nicht ganz zufrieden. Dann hat er angekündigt, etwas für die Galerie machen zu wollen.“

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Aufrufe: 017.1.2017, 09:50 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor