2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Piesteritz (grün) und der VfL Halle 96 lieferten sich letztes Jahr zwei enge Spiele. Foto: Rinke
Piesteritz (grün) und der VfL Halle 96 lieferten sich letztes Jahr zwei enge Spiele. Foto: Rinke

Halle fährt selbstbewusst nach Piesteritz

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt strotzen die 96er vor Selbstvertrauen

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"Das wird verdammt hart, aber nicht unmöglich." Piesteritz\' Co-Trainer Olaf Assmann ist sich vor dem Landesderby gegen den VfL Halle 96 bewusst, dass die 96er nicht umsonst der erste Tabellenführer der Oberliga Süd sind - sondern ein Team, dass sich im Sommer noch einmal stabilisiert hat.

Piesteritz gegen den VfL - in der vergangenen Saison waren das zwei enge Spiele, im Hinspiel ein spät erspieltes 2:0 für Halle und im Rückspiel ein 1:1 mit ebenfalls zwei späten Toren. "Piesteritz ist immer unangenehm und die wollen beim ersten Heimspiel sicher auch ein Zeichen setzen", sagt Tobias Cramer, der noch unter den Folgen einer ausgekugelten Schulter leidet und wie letzte Woche fehlen wird. Aber der VfL sei gut drauf und will punkten. "Ich denke, ein Torfestival wird es am Sonntag nicht geben, aber wir werden am Ende die drei Punkte feiern", so Cramer zuversichtlich.

Über den Platz an der Spitze wurde in der Woche nicht zuviel nachgedacht in Halle. Am Montag beim Auslaufen war es Thema, aber ab Diestag galt der Blick schon wieder dem Derby in Piesteritz. Dennoch will der VfL den Auftaktsieg mit einem weiteren Dreier in Piesteritz veredeln.

Piesteritz hingegen musste sich zum Auftakt 2:3 bei Carl-Zeiss Jena II geschlagen geben, kann jedoch auf die Leistung der zweiten Halbzeit aufbauen. In der Woche hielt man sich dementsprechend bedeckt bei den Grün-Weißen, die wissen, dass sie mit einer zweiten Niederlage gleich wieder unten reinrutschen würden. Ein Umstand, den sie eigentlich verhindern wollten.

Die vergangenen Begegnungen im Wittenberger Volksparkstadion sprechen deutlich für Halle 96. Von zehn Spielen konnten die Gastgeber aus Piesteritz nur drei gewinnen. Das letzte Gastspiel der Blau-Roten wurde - nach einer mittelmäßigen Partie - erst durch zwei Treffer in der Schlußphase zugunsten der Gäste entschieden.

Auf ein Wiedersehen mit seinen ehemaligen Mannschaftskollegen freut sich sicherlich auch der Ex-96er Tobias Haufe. Er durfte bereits am vergangenen Wochenende eine Halbzeit in Jena spielen, konnte sich aber nicht in die Torschützenliste eintragen. Vielleicht steht er am Sonntag ja bereits in der Startformation der Piesteritzer.

Aufrufe: 016.8.2013, 12:06 Uhr
Thomas RinkeAutor