Halbfinal-Highlight in GMHütte

Wenn die „Jungwölfe“ dann zum nunmehr dritten Mal im Halbfinale des Conti-Cups zum Rehlberg reisen ist das Team von Thomas Reis bestens vorbereitet. „Wir nehmen das Spiel absolut ernst und wollen ins Finale, entsprechend ist die Vorbereitung“. Die Zielsetzung und Erwartung des langjährigen Fußballprofis (u.a. VfL Bochum) ist klar, er möchte, daß seine Mannschaft im Spiel den Klassenunterschied deutlich macht.

Aktuell sind alle Spieler des Kaders, der aus 4 Torhütern und 22 Feldspielern besteht und fünf- bis sechsmal pro Woche trainiert, einsatzfähig. Vor allem auf die beiden Torjäger David Nieland (12 Tore) und Yari Otto (9 Tore) wird das Team von Trainer Lennart Horn achten müssen. Dass bei der Qualität der Wolfsburger, die in 20 Spielen nur 8 Gegentore zugelassen haben, auch 7 Spieler im Dunstkreis der Junioren-Nationalmannschaft stehen, ist dabei kein Wunder.

„Schon die ersten Runden im Conti-Cup gegen die klassenniedrigeren Gegner aus Gifhorn und Braunschweig haben gezeigt, wie schwer so ein Spiel werden kann. Daher habe ich vor jedem Gegner Respekt und für GMHütte ist es das Spiel des Jahres“: Thomas Reis überlässt nichts dem Zufall, die „Wölfe“ reisen sogar schon am Freitag an und übernachten mit ihrem Team im Raum Osnabrück.

Auch der Georgsmarienhütter Coach Lennart Horn geht mit seiner Mannschaft das Spiel gut vorbereitet an. Trotz einer Reihe von Verletzungen will er dem Bundesligisten Paroli bieten: „ Letztendlich ist es ein Spiel wie jedes andere und das wollen wir gewinnen. Wir werden gut vorbereitet sein und versuchen, unsere eigenen Stärken in die Waagschale zu werfen“. Mit Videoanalyse und Erfahrungsaustauch mit befreundeten Trainern bereitet sich Horn mit der Mannschaft auf das Spiel vor. Nach Siegen gegen die U19 von Meppen und dem VfL Osnabrück darf das Team um Kapitän Jannick Klotzbach auch mit Selbstvertrauen in das Spiel gehen. Auch in der Punktspielserie haben sich die GMHütter mit 10 Punkten aus den letzten vier Spielen Luft zu den Abstiegsplätzen geschaffen.

Während die Wolfsburger ja schon am Tag vor dem Spiel anreisen, werden Horn und sein Funktionsteam am Samstag vor dem Spiel ihre Spieler mit Auto und Bulli einsammeln und zum Rehlberg fahren. Kleine Unterschiede zu einem Profiverein, aber: „entscheidend ist auf dem Platz“.