2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Der SC Katzdorf (in Rot) erwartet zum neulingsduell den FC Amberg II, der SV Plößberg (in Grün) will gegen Vohenstrauß seinen Aufwärtstrend fortsetzen. F: Schaller
Der SC Katzdorf (in Rot) erwartet zum neulingsduell den FC Amberg II, der SV Plößberg (in Grün) will gegen Vohenstrauß seinen Aufwärtstrend fortsetzen. F: Schaller

Hahnbach will dem Spitzenreiter trotzen

SV erwartet zum traditonsreichen Derby die DJK Gebenbach +++ Luhe-Wildenaus Coach Markus Dagner feiert Wiedersehen mit Ex-Verein +++ Katzdorf vor hoher Hürde beim FC Amberg II

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DJK Gebenbach gegen SV Hahnbach - schon seit jeher war diese Partie traditionsreich und von Spannung geprägt. An diesem Spieltag treffen nun die beiden "alten" Kontrahenten erneut aufeinander, wobei der Neuling um Trainer Stefan Fink dem momentanen Spitzenreiter trotzen will. Ein weiteres Derby steigt am Samstag in Oberwildenau, wenn der SC Luhe-Wildenau die SpVgg SV Weiden II erwartet und dabei SC-Coach Markus Dagner ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein feiert. Im Norden steht das dritte Derby auf dem Programm, in dem der wiedererstarkte SV Plößberg die SpVgg Vohenstrauß empfängt.

DJK Ensdorf - SV Kulmain (Sa 16:00)

Zu einem Duell zweier Tabellennachbarn in der Bezirksliga Nord kommt es am Samstag um 16 Uhr in Ensdorf, wo die einheimische DJK (Platz 8) auf den SV Kulmain (Platz 9) trifft. Beide Teams weisen 18 Punkte auf, und damit lediglich drei Zähler weniger als der Tabellenzweite, aber auch nur fünf Zähler mehr als der Relegations-Inhaber. Mit einem Blick auf die Tabelle wird deutlich, dass die Partie am Samstag wegweisend ist, in welche Richtung der Weg führt. Der Sieger bleibt im Vorderfeld, während der Verlierer aufpassen muss, nicht hinten hineinzurutschen. Die Gäste holten ihre bisherigen Punkte nahezu alle in Heimspielen, während man in Auswärtsspielen meist als Verlierer den Platz verließ. In Ensdorf hofft man natürlich, dass dies so bleibt. Um zu punkten, muss die Mannschaft um DJK-Kapitän Stefan Trager aber zwei gute Halbzeiten spielen, was in den beiden letzten Begegnungen gegen Hahnbach nur in Hälfte eins und in Grafenwöhr nur im zweiten Spielabschnitt gelang. Aufpassen müssen die Platzherren insbesondere auf die beiden Goalgetter Peter Dollhopf (11 Saisontore) und Christian Griener (7), die sich für einen Großteil der bisherigen 23 SV-Tore verantwortlich zeigten. Für die Treffer auf Seiten der DJK (17) sorgte bisher in erster Linie Torjäger Sebastian Siebert (11 Saisontore), der in Grafenwöhr schmerzlich vermisst wurde, aber gegen Kulmain wieder mit von der Partie sein wird. Nachdem auch Keeper Max Hauer wieder spielberechtigt ist und Coach Christof Schwendner lediglich auf den Langzeitverletzten Johannes Luschmann verzichten muss, stehen die Chancen auf einen Heimsieg gar nicht schlecht. (alt) - Ein Spiel zweier gleichwertiger Gegner sah Wolfgang Groß, Abteilungsleiter des SV Kulmain, am letzten Wochenende zu Hause gegen den SC Luhe-Wildenau. "Wenn man, so wie wir, erst in der letzten Minute gewinnt, kann man durchaus von einem glücklichen Sieg sprechen, der uns aber gut getan hat", so Groß. Allerdings habe seine Elf auch einen Elfmeter sowie den Nachschuss vergeben, so dass man sich über eine Punkteteilung nicht beschweren hätte dürfen. Diese ist für die Kulmainer auch das Minimalziel für die Begegnung am Samstag bei der DJK Ensdorf. "Das wird ein Spiel auf Augenhöhe", schätzt Groß. Wohl vollkommen zu Recht, denn beide Mannschaften weisen im bisherigen Saisonverlauf nahezu die gleichen Statistiken auf, lediglich die Torbilanz spricht minimal für die Ensdorfer. "Die DJK ist ein Wundertüte mit vielen Höhen und Tiefen. So gab es zuletzt gegen Vohenstrauß ein 0:4, andererseits stehen Siege gegen Amberg und Schwarzhofen zu Buche", so der Kulmainer Abteilungschef. Seine Mannschaft werde natprlich ihr Hauptaugenmerk darauf legen. DJK-Stürmer Sebastian Siebert unter Kontrolle zu bringen. "Dann schauen wir mal, was passiert", so Groß, der nach der Niederlage in Pfreimd und nach dem Sieg gegen Luhe-Wildenau den Charakter und die Moral seiner Truppe lobt. Personell sieht es beim SVK auf alle Fälle gut aus. Stefan Sefling kehrt nach seiner Rotsperre in den Kader zurück, so dass derzeit nur noch Jakob Schmidt verletzungsbedingt ausfällt. (lg)

SV Plößberg - SpVgg Vohenstrauß (Sa 16:00)

Endlich, der 1:0-Erfolg des SV Plößberg am letzten Spieltag war nach dem Trainerwechsel endlich die erhoffte Initialzündung. Vor allem von der Art und Weise, wie der Sieg in Katzdorf eingefahren wordn war, war SVP-Betreuer Rainer Böckl ungemein angetan. "Das war der Befreiungsschlag zur rechten Zeit. Vor allem, weil wir endlich wieder Fußball gespielt haben, in der Abwehr stabil gestanden sind und uns viele Chancen herausgearbeitet haben", blickt Böckl zurück. Der hofft nun, dass die Plößberger Elf um Coach Harald Walbert genügend Selbstvertrauen getankt hat, um auch gegen die SpVgg Vohenstrauß zu bestehen. Die wiederum steht derzeit mit nur sechs Zähler mehr zwei Plätze vor den Plößbergern, die mit einem Heimsieg den endgültigen Anschluss ans Mittelfeld herstellen können. "Wenn wir den Schwung aus dem Katzdorf-Spiel mitnehmen, dann ist was drin", so Böckl, der auch Walberts kleinere taktischen Umstellungen mit als Grund für den Sieg in Katzdorf ausmachte. Gegen die Vohenstraußer, die zuletzt mit 1:3 gegen den Spitzenreiter DJK Gebenbach unterlegen waren, muss Plößberg auf drei Langzeitverletzte verzichten. Zu Christian Blay und Giering gesellte sich nach einer Knieverletzung gegen Katzdorf nun noch Felix Kraus. Ansonsten kann Plößberg fürs Nord-Derby auf alle Mann zurückgreifen. (lg) - Das Derby in Plößberg wird für die SpVgg Vohenstrauß sehr wichtig werden. „Wir brauchen beide dringend die Punkte. Gut gerüstet fahren wir nach der unglücklichen Niederlage gegen den Tabellenführer in der Vorwoche auf das Auswärtsspiel und wollen natürlich unbedingt punkten“, sagt der Vohenstraußer Trainer Rainer Summerer. Christoph Rewitzer und Stefan Karl sind wieder im Kader. „Wir müssen jetzt auch auf Gegners Platz mal den Knoten platzen lassen und einen Dreier einfahren, um den Anschluss ans Mittelfeld zu wahren“, so der SpVgg-Coach. (ggr)

SC Luhe-Wildenau - SpVgg SV Weiden II (Sa 16:00)

Es gibt besondere und es gibt ganz besondere Spiele - in die zweite Kategorie fällt, so zumindest die Meinung der beiden Fanlager, das Heimspiel des SC Luhe-Wildenau am Samstag gegen die SpVgg SV Weiden II. Dafür gibt es viele Gründe: So zum Beispiel die Tatsache, dass SC-Trainer Markus Dagner vor seinem Engagement in Oberwildenau am Wasserwerk als Trainer gearbeitet hat. Zum anderen ist er mit dem Weidener Coach Alfons Brittinger sehr gut befreundet und drittens gibt es in beiden Lagern Akteure, die jeweils schon beim anderen Verein gespielt haben. "Eine schwierige Situation? Nein, nicht für mich", sagt Dagner. Es sei für ihn lediglich ein Spiel, in dem es um drei Punkte geht - nicht mehr und nicht weniger. Der Coach der Oberwildenauer trauert noch etwas dem möglichen Punktgewinn in Kulmain hinterher, als der SC erst in der Endphase das entscheidende Gegentor kassiert hatte. "Da sind wir noch nicht clever genug, daran müssen wir arbeiten", so Dagner. Am besten schon gegen die Weidener Bayernliga-Reserve, bei der der SC-Trainer den größeren Druck sieht, als bei seiner Elf: "Wir haben erst zwei Spiele verloren, die SpVgg SV doch einige mehr. Wenn sie nicht weiter abrutschen will, muss bei uns was holen", so Dagner. Der hat personell doch einige Sorgen, so dass sich der endgültige Kader erst am Freitag nach dem Abschlusstraining herauskristallisieren wird. Dagner: "Aber die elf Mann, die auflaufen werden, geben sicherlich ihr Bestes." (lg) - Die SpVgg SV Weiden II nimmt am Samstag im Derby beim SC Luhe-Wildenau einen neuerlichen Anlauf, um endlich wieder in die Erfolgsspur zurück zu kommen. Trotzdem ist man sich im Weidener Lager darüber im Klaren, dass man nur als Außenseiter in diese Begegnung geht. Auch im Heimspiel gegen die SpVgg Pfreimd konnte die SpVgg SV II die Talfahrt nicht wirklich stoppen. Nach einer überzeugenden ersten Halbzeit und einer 2:0-Führung gleich nach Wiederbeginn brachte man den Tabellenzweiten mit einem riesen "Stockfehler", der zum Anschlusstreffer führte, ins Match zurück und kassierte zu allem Überfluss in der Schlussminute sogar noch den 2:2-Ausgleichstreffer. Die Wende war daher dieses 2:2-Unentschieden, auch wenn es gegen den Tabellenzweiten gelang, noch nicht. Im Derby beim SC Luhe-Wildenau nimmt nun Alfons Brittinger mit seinen Mannen einen neuerlichen Anlauf, um den freien Fall zu stoppen. Dabei freut sich der Weidener Coach besonders auf die Begegnung, schließlich trifft er dort auf einen alten Bekannten, mit dem er in Sachen Fußball schon viele Stationen durchlaufen hat. Die Rede ist vom SC-Trainer Markus Dagner, der bekanntlich noch im letzten Jahr als Torwarttrainer in Weiden tätig war. Man kann wohl davon ausgehen, dass auch er sich auf die Begegnung gegen seinen alten Freund "Alfons" freut. Die gastgebenden Oberwildenauer sind sportlich gesehen schwer einzuschätzen. Sie sind immer für eine Überraschung gut, und das in jede Richtung. Da wird in Schwarzhofen gepunktet und gegen Gebenbach und Hahnbach sogar gewonnen, und dann kommt man gegen Plößberg über ein 4:4-Unentschieden nicht hinaus. Der SC verfügt über eine bärenstarke Abwehr (erst 13 Gegentore), hat aber auch erst 16 Mal ins gegnerische Tor getroffen. Bei den Weidenern hat man natürlich mit besonderer Freude zur Kenntnis genommen, dass Maximilian Schreyer gegen Pfreimd mit einem schönen Treffer seine Durststrecke als Torjäger beenden konnte. In Oberwildenau muss man allerdings weiterhin mit einigen Personalproblemen fertig werden. Andreas Weihermüller und Tobias Mutzbauer sind zwar noch nicht zu 100 Prozent fit, kehren aber ins Team zurück. Parfait Douhadji wird definitiv fehlen; Haris Hot wahrscheinlich auch. Die Rotsperre von Dennis Lobinger ist abgelaufen. Auf großartige Unterstützung aus dem Bayernliga-Kader kann Weidens Trainer Alfons Brittinger angesichts des Mammutprogramms der ersten Mannschaft allerdings nicht hoffen. Ein Unentschieden wäre sicher ein Ergebnis, über das man zwar nicht in Jubel ausbrechen, das aber auch keine Enttäuschung auslösen wird. (hri)

FC Amberg II - SC Katzdorf (So 15:00)

Das bisherige Abschneiden des FC Amberg II lässt auf einen ganz einfach Nenner bringen: Auswärts hui, zu Hause pfui! Von den bislang 15 Punkten wurden zehn auf den gegnerischen Plätzen geholt, nur fünf gab es im heimischen Stadion am Schanzl. Daher ist die Vorgabe für die Heimpartie am Sonntag um 15 Uhr gegen den SC Katzdorf klar: „Wir wollen diese Bilanz unbedingt aufpolieren“, sagt FCA-Trainer Tobias Pinzenöhler. Der war mit der Leistung seiner Mannschaft beim 3:1 im Derby beim SV Raigering durchaus zufrieden: „Wir sind in der Abwehr stabil gestanden und haben vorne unsere Möglichkeiten eiskalt verwertet. Genauso muss man in der Bezirksliga auftreten“, blickt er zurück. Wohl wissend, dass in der neuen Klasse keine leichten Gegner mehr gibt, und man in jedem Spiel 100 Prozent geben müsse. „Es liegt weiterhin alles eng beieinander. Durchhänger darf man sich nicht erlauben, man bekommt in der Bezirksliga nichts geschenkt“, so Pinzenöhler, der daher gegen den SC Katzdorf eine erneut „konzentrierte Leistung und ein hohes Engagement“ seiner Akteure einfordert. Mit den Katzdorfern kommt ein Neuling an den Schanzl, dessen Motor nach einem hervorragenden Saisonstart zuletzt doch etwas ins Stottern geriet. Seit vier Spielen konnte der SC nicht mehr gewinnen, der letzte Sieg ist mit dem 2:1 gegen den SC Luhe-Wildenau vom 7. September notiert. Beim gastgebenden FC Amberg stellt sich die Situation, zumindest beim Saisonauftakt, genauso dar. In den letzten vier Spielen sind die Gelb-Schwarzen aber im Vergleich zum SC Katzdorf ungeschlagen, es gab zwei Siege und zwei Unentschieden. Die Marschroute des FCA ist daher klar: „Wir wollen diese Serie beibehalten und die nächsten drei Zähler holen“, macht Pinzenöhler unmissverständlich deutlich. Denn das, was man bislang zu Hause geholt habe, sei „einfach zu wenig“. Um dies zu realisieren steht Pinzenöhler nahezu der gleiche Kader wie zuletzt gegen Raigering zur Verfügung. Calvin Morin ist zwar leicht angeschlagen, wird aber auf die Zähne beißen. Nur Lennard Müller fällt dieses Wochenende aus beruflichen Gründen aus. Das Vorspiel bestreitet die Amberger U13 um 13 Uhr gegen die U14 des 1. FC Nürnberg. (lg) - Eine ganz bittere Heimniederlage kassierte der SC Katzdorf am vergangenem Wochenende gegen das Schlußlicht Plössberg. An der Berechtigung dieser Pleite gibt es keinerlei Zweifel. "Meine Mannschaft hat zu keinem Zeitpunkt des Spiels die richtige Einstellung zum Gegner gefunden und alles vermissen lassen, was sie in den bisherigen Heimspielen stark gemacht hat", blickt SC-Trainer Martin Kolb zurück. Es fehlte vor allem an der nötigen Kompaktheit des Mannschaftsgefüges. Dazu kamen katastrophale Ballverluste in der Vorwärtsbewegung. Keine Entschuldigung sind der Ausfall mehrer Stammkräfte. "Dennoch bin ich überzeugt, dass die Mannschaft beim Auswärtspiel gegen den punktgleichen FC Amberg II wieder ganz anders auftreten wird", Kolb weiter. Die U23 des Bayernligisten hat sich nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase wieder gefangen und zuletzt zahlreich gepunktet. Sie geht daher als Favorit ins Spiel. "Unser Ziel ist es, aus einer starken Defensive heraus wieder mehr Akzente nach vorne zu setzen als zuletzt und mit schnellen Kontern zum Erfolg, sprich mindestens einem Unentschieden zu kommen", hofft der Katzdorfer Coach. Neben Florian Mulzer fällt jetzt auch Innenverteidiger Florian Baumann mit angebrochener Rippe längere Zeit aus. Daniel Steger steht dagegen wieder im Kader und könnte zumindest 45 Minuten zum Einsatz kommen. (lg)

SV Sorghof - SV Raigering (So 15:00)

Der Blick auf die Tabelle zeigt, welche große Bedeutung das Kreisderby in der Bezirksliga Nord zwischen dem SV Sorghof und dem SV Raigering am Sonntag hat. Beide Teams stehen dabei unter Siegzwang um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze nicht zu verlieren. Sowohl Raigering als auch Sorghof mussten am Vorsonntag empfindliche Niederlagen hinnehmen. Während die Panduren gegen den FC Amberg II den Kürzeren zogen (1:3), vergaben die „Indianer“ gegen Pirkensee-Ponholz ihre Torchancen am laufenden Band und unterlagen unglücklich mit 0:1. Mit dem nicht unbedingt erwarteten 3:1-Pokalsieg beim Kreisligaspitzenreiter SVSW Kemnath-Stadt schaffte der SV Sorghof mit einer kombinierten Elf am Dienstag den Einzug in das Halbfinale des Toto-Pokals. Dieser Erfolg sollte den Spielern auch einiges an Selbstvertrauen für die anstehende schwere Aufgabe gegen Raigering zurückgegeben haben. Der SV Raigering verfügt trotz des derzeit schlechten Tabellenplatzes über eine spielerisch gute Mannschaft mit einigen erfahrenen Spielern aus gemeinsamen Oberligazeiten. Nachdem Roland Rittner wieder in die Rolle des Feuerwehrmanns beim Nachbarclub geschlüpft ist und seinen Vorgänger und Nachfolger Simon Gräß als Chefcoach abgelöst hat, scheint sich das Blatt zum Besseren zu wenden. Vor allem der 2:0-Pokalsieg gegen die DJK Gebenbach ließ aufhorchen. Ob Rittner seine Elf in Sorghof coachen kann, erscheint jedoch fraglich, da ein privater Anlass dem entgegensteht. Sorghofs Chefansager Thorsten Baierlein hofft darauf, dass einige der zuletzt fehlenden Spieler wie Benedikt Ertl oder Michael Regler zum Derby wieder einsatzfähig sind. Welche elf Akteure auflaufen, wird sich kurzfristig entscheiden. „Wichtig ist, dass die Mannschaft über 90 Minuten alles reinhaut, um diese so wichtigen Punkte zu holen“ so Baierlein. Dabei gilt es an die gute Leistung der 1. Halbzeit vom Vorsonntag anzuknüpfen. Für die Zuschauer verspricht diese Begegnung Spannung pur, da nur ein Dreier jedem Team wirklich weiterhilft. Der Spielausgang erscheint völlig offen. (aer)

ATSV Pirkensee-Ponholz - SpVgg Pfreimd (So 15:00)

Der ATSV Pirkensee-Ponholz erwartet am Sonntag um 15 Uhr den Tabellenzweiten, die SpVgg Pfreimd. Nach dem Auswärtssieg in Sorghof könnte die Schuderer-Truppe bei einem Heimsieg mit den Gästen gleichziehen. "Das hätte ich vor der Saison nicht für möglich gehalten, dass wir am 13. Spieltag bei einem Sieg mit dem Tabellenzweiten gleichziehen können", so Schuderer. Die junge Truppe könne sich jetzt mit einem Sieg selber für die guten Leistungen der letzten Wochen belohnen. Aber dies sei für ihn nur eine Momentaufnahme. Man habe noch nichts in trockenen Tüchern und müsse auf dem Boden bleiben, so Schuderer. Seine Mannschaft habe in den letzten Wochen sehr gut und konzentriert gearbeitet und man werde die jetzige Situation so annehmen, ohne den Blick auf das Wesentliche zu verlieren. Der Tabellenzweite habe mit Christian Zechmann und Christian Most zwei überragende Spieler in ihren Reihen. Hier müsse man höllisch aufpassen. Bis auf Fabian Stegerer könne er auf alle Spieler zurückgreifen, wahrscheinlich auch auf Daniel Dechant, der diese Woche aufgrund einer Grippe nicht trainieren konnte. (bor) - Die SpVgg Pfreimd, die zuletzt mit dem letzten Aufgebot und mit etwas Glück einen Punkt bei der SpVgg SV Weiden holte, hat weiterhin große personelle Probleme. Zwar kehrt Kapitän Thomas Hösl zurück, doch Torjäger Christian Zechmann fehlt wegen einer Innenbanddehnung im linken Knie. Zudem stehen hinter drei oder vier weiteren Spielern dicke Fragezeichen. „Wir sehen den ATSV Pirkensee-Ponholz als Gegner auf Augenhöhe, der seine Stärken in einer stabilen Defensive hat. Nur 13 Gegentore zeigen dies deutlich. Dennoch würden wir angesichts des engen Tabellenstands gerne etwas mitnehmen“, sagt Spielertrainer Christian Most. Denn psychologisch ist es sicher besser, auf Platz zwei zu stehen, als – wenn auch nur drei Punkte zurück – Achter zu sein. (ra)

SV Schwarzhofen - SV TuS/DJK Grafenwöhr (So 15:00)

Genauso wie Christian Zechmann sieht dies der Trainer des SV Schwarzhofen, Adi Götz, der die mit zwei weiteren Neuzgängen verstärkte SV TuS/DJK Grafenwöhr zum Verfolgerduell empfängt und dabei nach dem 1:2 in Hahnbach die zweite Niederlage in Folge verhindern will. Gründe dafür sah er im Ausfall von Torhüter Borislav Stoyanov (Innenbanddehnung) und der nach wie vor mangelnde Chancenauswertung. Hinter dem Einsatz von Stoyanov und Martin Weiß stehen auch am Sonntag dicke Fragezeichen: Dennoch will Götz mit einem Sieg an den auswärts nicht ganz so starken Grafenwöhrern vorbeiziehen. (ra) - Erneut einen richtig dicken Brocken vor der Brust hat die SV TuS/DJK Grafenwöhr mit dem SV Schwarzhofen. "Wir fahren mit Selbstvertrauen dorthin und brauchen uns sicherlich nocht verstecken", sagt Grafenwöhrs Trainer Thomas Daschner. Warum auch? Immerhin hat seine Mannschaft aus den letzten sechs Spielen, zwei Unentschieden und vier Siege, 14 Punkte geholt und sich auf den dritten Tabellenplatz vorgearbeitet. "Es läuft ganz gut bei uns", freut sich der SV-Coach natürlich. Wenngleich seiner Mannschaft immer noch kleine Fehler, so wie beim 3:2 zuhause gegen die DJK Ensdorf passieren. "Da haben wir gegen einen wirklich starken Gegner in den ersten zehn Minuten dessen Konterspiel zugelassen. Erst nach einer Umstellung haben wir Zugriff gefunden. Und zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir, obwohl wir es angesprochen hatten, bei einer kurz ausgeführten Ecke nicht aufgepasst", blickt Daschner zurück. Diese Kleinigkeiten sollen nun in Schwarzhofen endgültig abgestellt werden. "Da wartet auf uns ein Kontrahent, den ich neben Gebenbach als Mitmeiserschaftsfavorit einschätze", so Daschner. Entscheidend für seine Elf werde daher sein, die sehr gute Offensive der Schwarzhofener in den Griff zu bekommen. "Wir sind zur zeit sehr gefestigt, so dass ich mit einer Begegnung auf Augenhöhe rechne", schätzt der Grafenwöhrer Trainer. Der kann auf den gleichen Kader wie in der Vorwoche zurückgreifen, wobei Benjamin König nach seinen Gehversuchen in der zweiten Mannschaft wieder zum Team stößt und durchaus eine Option für die Startelf ist. (lg)

DJK Gebenbach - SV Hahnbach (So 15:00)

Nach dem kurzem Gastspiel des SV Hahnbach in der Kreisliga Süd und der sofortigen Rückkehr in die Bezirksliga Nord kommt es am Sonntag bei der DJK Gebenbach wieder zum Aufeinandertreffen der beiden alten Rivalen. Die Begegnungen der Nachbarvereine waren immer etwas Besonderes und haben eine lange Tradition. Schon der Vorgängerverein der DJK Gebenbach, der damalige TuS Gebenbach, lieferte sich mit dem SV Hahnbach vor über 60 Jahren packende und emotionsgeladene Duelle. Ein packendes und hochspannendes Spiel ist auch dieses Mal zu erwarten, zumal noch eine zusätzliche Brisanz darin liegt, dass der Tabellenvierte Hahnbach bei einem Derbysieg bis auf drei Punkte an Tabellenführer Gebenbach heranrücken kann. Dass die Gäste derzeit gut in Schuss sind, haben sie erst letzten Sonntag mit dem 2:1-Heimsieg gegen den Meisterschaftsaspiranten SV Schwarzhofen bewiesen. Die Elf von Trainer Stefan Fink kommt besonders stark über die Außenbahnen und mit Sascha Rösl (7 Tore), Viktor Schuppe (5) und Manuel Plach (5) verfügen sie auch über torgefährliche und treffsichere Spieler. Die Matthies-Schützlinge werden also in der Defensive wieder richtig gefordert sein. „So passiv wie zuletzt in der ersten Halbzeit in Vohenstrauß dürfen und werden wir uns gegen Hahnbach nicht verhalten. In der zweiten Halbzeit haben wir die Zweikämpfe angenommen und das Tempo erhöht und sofort ergaben sich Chancen", blickt Spielertrainer Jens Matthies auf den 3:1-Auswärtssieg zurück. „Ich wollte hier so viele Tore schießen wie alle fünf Mannschaften zusammen (3), die bisher in Vohenstrauß angetreten waren", fügte ein am Schluss zufriedener Trainer augenzwinkernd und schmunzelnd hinzu. Gegen die Gäste würde ihm da sicherlich auch schon ein Tor reichen, wenn dabei etwas Zählbares rauskommen sollte. Klar ist aber, dass es bei diesem Lokalderby keinen Favoriten gibt und der Ausgang völlig offen ist. Die Mannschaften kennen sich gut und wissen um die jeweiligen Stärken und Schwächen ihres Gegners. Für die Gästespieler Christian Seifert und Franz Geilersdörfer hat die Begegnung noch eine besondere Note, spielten sie doch beide schon für mehrere Jahre in Gebenbach. Wieder im Kader der Heimelf ist nach seiner Verletzung im Toto-Pokal Michael Pienz und auch Cengiz Izmire dürfte seine Krankheit nun endgültig überwunden haben. (ako)

Aufrufe: 010.10.2014, 14:30 Uhr
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