2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
Kampf bis zur Seitenauslinie: Die Eichholzerin  Michelle Tober (li.)  und  Madleine Schlamelcher von der SG Siems-Dänischburg im  Duell um das Spielgerät. Foto: Jürgensen
Kampf bis zur Seitenauslinie: Die Eichholzerin Michelle Tober (li.) und Madleine Schlamelcher von der SG Siems-Dänischburg im Duell um das Spielgerät. Foto: Jürgensen

Hagen Ahrensburg nach 4:1 fast am Ziel

Der 22. Spieltag in der Zusammenfassung

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Tabellenführer Hagen Ahrensburg gewinnt mit 4:1 bei der Holstein-Reserve. Im Kieler Stadtderby trennen sich der Kieler MTV und Rot-Schwarz 1:1 - genauso wie der Eichholzer SV und SG Siems-Dänischburg. Der Spieltag in der Übersicht.

Holstein Kiel II - SSC Hagen Ahrensburg 1:4
Rechtzeitig zum Saisonendspurt legte der SSC Hagen Ahrensburg seine Auswärtsschwäche ab und baute durch das 4:1 (1:1) beim U23-Team Holstein Kiels die Tabellenführung aus. Der seit Jahren herbeigesehnte Titel ist zum Greifen nah. Es dauerte allerdings lange, ehe die Stormarnerinnen den Sieg unter Dach und Fach brachten. Die KSV Holstein kann den Blick nach der Niederlage immer noch nicht von unten abwenden. Für Spielertrainerin Marialiiza Kranz war immerhin positiv, dass ihr mit Lena Kloock nach langer Zeit wieder eine etatmäßige Torhüterin zur Verfügung stand: ,,Trotz der Niederlage war ich vor allem mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden. Mit dieser Leistung hätten wir viele andere Spiele gewonnen."

Tore: 1:0 Staben (27.), 1:1 Stein-Schomburg (40.), 1:2 Gollnest (73.), 1:3 Horstmann (83., Handelfmeter), 1:4 Jack (90.)


SV Fortuna Bösdorf - TSV Klausdorf 3:3
,,Für uns war das nach zweimaligem Zweitore-Rückstand heute ein Punktgewinn", kommentierte Fortunen-Trainer Stephan Mohr das 3:3 (1:2) gegen den TSV Klausdorf." Nach einer Viertelstunde und einer 2:0 Führung sah es nach einer klaren Angelegenheit für die Gäste aus. Doch die spätere Umstellung, Natalia Gumula von der Libero-Position nach vorne zu ziehen, zahlte sich aus. Der TSV Klausdorf verliert im Titelkampf weiter an Boden, konnte Platz zwei vor dem Eichholzer SV vorerst aber behaupten.

Tore: 0:1 Liedtke (10.), 0:2 Vetter (16.), 1:2 Prüß (22.), 1:3 Liedtke (75.), 2:3 Prüß (80.), 3:3 Gumula (86.).


SG Rönnau/Daldorf - SG Ratekau-Strand 0:5
Die zuletzt schwächelnde SG Ratekau-Strand 08 fand am Sonntag wieder in die Erfolgsspur zurück. Und das mit dem 5:0 (4:0) bei Rönnau Daldorf sehr deutlich. Der erleichterte Trainer Andreas Passow: ,,Heute zählte nur der Sieg. Und wir wissen jetzt, dass wir nicht mehr absteigen können." Und genau das dürfte jetzt für die SG Rönnau-Daldorf eingetreten sein. Theoretisch könnte der Tabellenvorletzte noch den VfL Oldesloe auf dem viertletzten Platz einholen. Aber genau für diesen Rang zehn könnte die gleitende Abstiegs-Skala greifen.

Tore:0:1 Lumma (6.), 0:2 Vasel (21.), 0:3 Pajonk (29.), 0:4 Pajonk (40., Foulelfmeter), 0:5 Jegorenko (75.)


SSG Rot-Schwarz Kiel - Kieler MTV 1:1
Das Kieler Stadtderby wurde von beiden Trainern unterschiedlich bewertet. Nach 90 Minuten stand ein 1:1 (1:1), durch das der KMTV weiter bester Kieler Vertreter der Schleswig-Holstein-Liga bleibt. Mit einem Sieg in Lübeck-Siems am kommenden Sonntag würden die Rot-Schwarzen allerdings an der Weschke-Elf vorbeiziehen. Während Sascha Hackfurth von einer ersten, besseren Rot-Schwarz-Halbzeit und später nachlassender Kraft sprach und die Punkteteilung als insgesamt Leistungsgerecht betrachtete, trauerte Weschke zwei aus seiner Sicht verlorenen Punkten hinterher. Einig waren sich die beiden Coaches aber darin, dass es ein qualitativ sehr sehenswertes Derby war.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Mohamad (2.), 1:1 Justine Kusi (45.)


Eichholzer SV - SG Siems-Dänischburg 1:1
Auch im Lübecker Duell gab es zwei verschiedene Auffassungen der beiden Trainer. Kambiz Tafazoli als Trainer der SG Siems-Dänischburg hätte gerne mehr gesehen als die 1:0-Führung zur Pause: ,,In der Schlussphase war es ein Spiel auf Messers Schneide. Bei uns hatte Martha Thomaschewski den Siegtreffer auf dem Fuß, auf Eichholzer Seite Alicia Sirotzki." Dem entgegnete Hanifi Demir: ,,Bis auf die Thomaschewski-Chance war in der zweiten Halbzeit nicht viel von Siems zu sehen. Wir hatten alleine durch Alicia Sirotzki vier hochkarätige Chancen. Aber das ist völlig okay, auch unterschiedliche Meinungen machen ein gutes Derby aus." Während der ESV seine vorsichtigen Titelträume noch nicht endgültig begraben hat, muss sich die SG Siems-Dänsichburg immer mehr mit dem direkten Wiederabstieg anfreunden. Sollte dieser Fall eintreten, soll es schnellstmöglich wieder zurück in die Landeshöchste Spielklasse gehen.

Tore: 0:1 Scheer (41.), 1:1 Sirotzki (66.).

Aufrufe: 026.4.2015, 23:00 Uhr
SHZ / sunAutor