Stein des Anstoßesist die Punkteprämie, die ausgehandelt, seit Saisonbeginn aber nicht bezahlt worden seien. Flügge stellte das Aushandeln einer Punkteprämie infrage: "Es gibt eine Diskrepanz zwischen Spielern und Verein, ob Prämien überhaupt vereinbart wurden", erklärte Flügge. Da alles unklar sei, seien auch noch keine Prämien gezahlt worden. Dem entgegnete Keil, dass sehr wohl alles geklärt gewesen sei. "Das habe ich schriftlich", erklärte der Rechtsanwalt, der auf eine Korrespondenz zwischen dem damaligen Sportlichen Leiter Markus Hosnjak und dem damaligen Präsidenten Michael Kleinbongartz verwies. Dort seien 30 Euro pro Punkt vereinbart worden. Helbeck, der zu diesem Zeitpunkt bereits Vize-Präsident war, erklärte, dass eine solche Vereinbarung von zwei Vorstandsmitgliedern abgesegnet werden müsse. Dies sei nicht der Fall gewesen. "Wenn es zu einer Einigung mit den Spielern über die Prämien kommt, dann werde auch er (Hacisalihoglu) sein Geld bekommen", sagte schließlich Flügge.
Bis zum 21. April ist nun Zeit, dem Vergleich zuzustimmen. Sollte dies nicht der Fall sein, treffen sich Hacisalihoglu und der FCR nach der Sommerpause vor dem Arbeitsgericht wieder - es sei denn, man einigt sich doch noch außergerichtlich. Danach sieht es allerdings zum jetzigen Zeitpunkt nicht aus.