2024-05-02T16:12:49.858Z

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Gespannt, aber dennoch mit der nötigen Lockerheit, blickt Hachings-Coach Claus Schromm dem Auftritt seiner Schützlinge gegen RB Leipzig entgegen. F: Leifer
Gespannt, aber dennoch mit der nötigen Lockerheit, blickt Hachings-Coach Claus Schromm dem Auftritt seiner Schützlinge gegen RB Leipzig entgegen. F: Leifer

Haching will die Roten Bullen auf die Hörner nehmen

SpVgg empfängt am heutigen Dienstagabend RB Leipzig in der zweiten Runde des DFB-Pokals

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Feiertagsstimmung im Alpenbauer Sportpark. Wenn die SpVgg Unterhaching heute Abend um 20:30 Uhr RB Leipzig zum Zweitrunden-Duell im DFB-Pokal empfängt, dann weht wieder einmal ein Hauch von glorreichen Hachinger-Zeiten über den Rasen. Sensationell konnte der Viertligist vor den Toren von München in der ersten Runde Bundesliga-Aufsteiger FC Ingolstadt mit 2:1 aus dem Rennen werfen. Zum Helden an jenem Augusttag avancierte dabei Markus Einsiedler, der beide Treffer erzielte und den Sportpark zum kochen brachte. Dem Duell gegen den ambitionierten Zweitligisten aus der sächsischen Metropole blicken die Schromm-Schützlinge gespannt, aber mit der nötigen Lockerheit entgegen.
"Wir freuen uns alle brutal auf das Spiel gegen einen ambitionierten Zweitligisten. Von Anspannung kann jedoch eigentlich keine Rede sein. Für uns ist es ein absolutes Bonusspiel und ein Highlight, das wir uns durch die starke Leistung und den Sensationssieg gegen den FC Ingolstadt verdient haben", gibt sich Coach Claus Schromm vor dem Match mit der Rangnick-Elf betont gelassen. Mit der Entwicklung seiner jungen Elf kann der Hachinger-Chefanweiser sehr zufrieden sein. Nach dem Abstieg aus der dritten Liga musste Schromm ein neues Team aus der Taufe heben. Der Start in die Regionalliga verlief erwartungsgemäß holprig, doch die SpVgg hat sich in den letzten Wochen und Monaten bravourös aus dem Tabellenkeller gekämpft und steht kurz vor dem Ende der Hinrunde auf einem sehr ordentlichen fünften Rang. Für ein paar Tage liegt nun der Hachinger Fokus nicht auf der Liga. Die SpVgg fiebert dem K.o.-Spiel gegen die solventen Bullen aus Leipzig entgegen. "Wir haben am Montagnachmittag ganz normal trainiert und absolvieren am Dienstagvormittag auch nochmal eine leichte Einheit auf dem Platz. Anschließend gibt es ein gemeinsames Mittagessen und am Abend wird es dann endlich ernst", freut sich Schromm schon auf den besonderen Vergleich und verrät, dass er am Wochenende ein gewisses Risiko eingehen musste: "Gegen Aschaffenburg haben wir schon auf einigen Positionen rotiert, weil die Regenerationszeit doch sehr gering ist. Wir haben die Spiele gegen Aschaffenburg und das Pokalspiel gegen Leipzig immer im Paket gesehen und daher die Vorbereitung darauf entsprechend abgestimmt. Aufgrund des hohen Pensums der letzten Wochen, haben wir uns dazu entschieden die Mannschaft etwas umzustellen, einigen Akteuren eine Pause zu gönnen."
Aufrufe: 027.10.2015, 10:15 Uhr
mwi/dmeAutor